SPD spricht sich für Weiterfinanzierung der TOOH aus

Theater, Oper & Orchester Halle
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Konzept der Bühnen Halle gibt Planungssicherheit

Halle. SPD. Der Stadtrat wird in seiner Sitzung am 25.01.2023 über die Beschlussvorlage Fortführung der Finanzierung der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH) für die Jahre 2024 bis 2028 abstimmen. Die Stadt Halle stellt ca. zwei Drittel des Gesamtbudgets der der Bühnen zur Verfügung. Die SPD-Fraktion steht hinter dem vorgelegten Konzept und wird diesem im Stadtrat zustimmen.

Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion, erklärte zum anstehenden Beschluss:
„Die Theater, Oper und Orchester GmbH ist ein kultureller Leuchtturm der Stadt, der in das Land und darüber hinaus strahlt. Mit dem vorgelegten Konzept wird eine sehr gute Grundlage für die nächsten Jahre gelegt. Das ist vor allem vor dem Hintergrund wichtig, da die Häuser durch die Corona-Pandemie und durch die Energiekrise in schwieriges Fahrwasser geraten sind. Die Folgen werden sich auch noch auf den Betrieb der nächsten Jahre auswirken. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass der Stadtrat den Häusern frühzeitig Planungssicherheit gibt. Mit dem anstehenden Beschluss des Stadtrates kann die Stadt nun auch die Verhandlungen zur Co-Förderung des Landes angehen. Das Land muss – wie die Stadt es tut – seinerseits die dynamische Finanzierung absichern, um den Preisentwicklungen, die bereits jetzt prognostiziert werden können, abzusichern.“

Prof. Dr. Christine Fuhrmann, Sachkundige Einwohnerin der SPD-Fraktion im Kulturausschuss, zur gesamten Kulturlandschaft in Halle:
„Die Kultur ist ein Grundpfeiler sozialdemokratischer Politik. Mit der Gründung der Bühnen Halle haben auch wir Sozialdemokrat:innen in Halle vor mehr als einem Jahrzehnt Mut bewiesen, um die Sparten nachhaltig zu sichern. Auch mit Blick auf die Erarbeitung eines Kulturentwicklungskonzeptes, das die Stadt ab 2023 anstoßen will, sind die Bühnen Halle ein zentraler Pfeiler. Neben den Häusern hat sich in Halle eine lebendige freie Szene etabliert, die sich durch die Förderung der Stadt sehr gut entwickelt hat und weiterentwickeln soll. Für uns ist es ein klares Ziel, dass die Förderung in den nächsten Jahren mindestens auf dem aktuellen Level gehalten wird. Deshalb war es richtig, dass die Kürzungen im Kulturbereich für 2023 abgewendet wurden.”

Eric Eigendorf hielt abschließend fest: „Die Bühnen Halle haben seit Übernahme der Geschäftsführung von Frau van den Broek ausschließlich künstlerisch von sich reden gemacht. Diesen Weg des gemeinsamen Handelns von Geschäftsführung und Intendanten gilt es kontinuierlich fortzusetzen. Erst durch das Zusammenspiel von soliden Finanzen und der künstlerischen und progressiven Arbeit können die Bühnen ihre komplette Kraft entfalten.“