Landesweites Monitoring zu Vanadium im Trinkwasser

Wasser Trinkwasser
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Halle. LAV. Halle. Das Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt (LAV) hat seinen Abschlussbericht zum Auftreten von Vanadium im Trinkwasser in Sachsen-Anhalt veröffentlicht.

Das Schwermetall Vanadium tritt in vereinzelten Regionen Deutschlands natürlicherweise im Grundwasser und damit auch im Trinkwasser auf. In einigen deutschen Trinkwässern wurden Konzentrationen des Schwermetalls oberhalb des humantoxikologisch abgeleiteten Leitwerts für Trinkwasser von 4 Mikrogramm pro Liter festgestellt.

Über 6.000 Trinkwasserproben

Aus diesem Grund hat das LAV in einem landesweiten Monitoring-Programm in mehr als 6.000 Trinkwasserproben die Konzentrationen von Vanadium untersucht. Die hierbei ermittelten Analysenergebnisse sind umfassend und repräsentativ und erlauben eine abschließende Beurteilung des Lagebildes in Sachsen-Anhalt.

Ergebnis

Das Auftreten von Vanadium im Trinkwasser ist geogen bedingt und somit regional geprägt. Insgesamt werden landesweit in allen Wasserversorgungsanlagen nur sehr geringe Konzentrationen beobachtet. Nur vereinzelt sind vor allem in Kleinanlagen oder Hausbrunnen höhere Konzentrationen festgestellt worden. Vor dem heutigen Kenntnisstand ergeben sich laut Landesamt für Verbraucherschutz keine Hinweise auf eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit.