Halle. HWK. Die Handwerkskammer Halle regt gegenüber der Landesregierung an, die kleinen und mittleren Betriebe des Handwerks zu unterstützen, um die aktuelle Notsituation abzufedern und Unternehmensschließungen zu verhindern. „Einige Bundesländer haben zusätzlich zu den Bundeshilfen eigene ergänzende Maßnahmen beschlossen. Solche Landesvorhaben könnten Lücken in der Bundesregelung auch in Sachsen-Anhalt schließen“, sagt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.
Ein Ergebnis des Treffens von Bundesregierung und den Ministerpräsidenten zur Abfederung der aktuellen Notsituation vor einer Woche war die finanzielle Ausstattung einer Härtefallregelung für kleine und mittlere Unternehmen. Der Bund hatte sich bereit erklärt, eine Milliarde Euro bereitzustellen. Die Länder sollen Antragstellung und Abwicklung übernehmen.
Aus Sicht des Handwerks im südlichen Sachsen-Anhalt muss diese Absichtserklärung schnellstmöglich umgesetzt werden, da sich die wirtschaftliche Situation vieler Unternehmen immer stärker zuspitzt.
