Merseburg. LKS. Im Kreistag vor der Sommerpause wurden wichtige Entscheidungen zur zukünftigen Haushaltsplanung als auch zu Fragen der Infrastruktur getroffen. Die Konsolidierung des Haushaltes war ein zentrales Thema des Kreistages.
„Als wirtschaftlich starker Landkreis betrachten wir die Entwicklung des Haushaltes mit großer Sorge. Die hier vorgelegte Bestandaufnahme zeigt die Herausforderungen und den Handlungsbedarf, aber auch die Handlungsbeschränkungen, auf. Bei einer drohenden Konsolidierung darf es keine Denkverbote geben. Gemeinsam mit dem Kreistag gilt es, die Möglichkeiten zur Konsolidierung objektiv zu bewerten“, betonte Landrat Hartmut Handschak.
Der Beschlussvorlage für eine integrierte Sozialplanung folgte die Mehrheit der Kreistagsmitglieder. Unter den Voraussetzungen einer Förderung aus dem Landesprogramm „Demografie – Wandel gestalten“ ist über festgelegte Sozialräume eine adäquate soziale Bedarfs- und Angebotsplanung möglich. Die Sozialplanung stellt die Versorgungsstrukturen im Sozial- und Gesundheitswesen bedarfsgerecht sicher und trägt somit zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen und zur Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse bei.
Der Radverkehr nimmt auch im Saalekreis zu und gewinnt als Verkehrsart an Bedeutung, ob für den Weg zur Arbeit und Schule oder den Fahrradtourismus. Aus diesem Grund wurde gemeinsam mit dem Dienstleister ISUP GMBH ein Radverkehrskonzept erstellt, um diesen zukunftsorientiert und nachhaltig zu entwickeln. Die Kreistagsmitglieder stimmten der Beschlussvorlage mehrheitlich zu. Die Radwegekoordinatorin des Landkreises beginnt nun gemeinsam mit den Kommunen mit der Umsetzung der Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur.