Stadtbad-Sanierung startet 2025: Chancen und Herausforderungen – Förderverein weiter im Einsatz

Kerze Stadtbad
© H@llAnzeiger

Infostand am Tag des offenen Denkmals 2024 mit Kerzenverkauf

Halle. FvZStb. Am Tag des offenen Denkmals, dem 8. September 2024, wird der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle (Saale) e.V. von 10 – 16.30 Uhr im Stadtbad mit einem Infostand präsent sein, um mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu treten und den Verkauf der beliebten Stadtbadkerzen zu starten.

Sanierungsstart 2025

„Wir freuen uns über die positive Nachrichten, die wir der Presse entnehmen durften, dass der Start der Sanierung nach mehrfachen Verschiebungen nun für das 2. Quartal 2025 festgesetzt wurde” so Kathleen Hirschnitz, Vorsitzende des Fördervereins und Mitglied im Beratungsgremium für die Sanierung des Stadtbades. 

„Die Sanierung der beiden Schwimmhallen ist nach Jahren des Sanierungsstaus dringend notwendig. Die umfassende Modernisierung als Gesundheitsbad war das Ziel der politischen Unterstützer von Bund, Land und der Kommune, mit denen wir seit 2019 in intensiven Gesprächen standen.“ freut sich Elke Scharnowski, die unter schwierigen Umständen von1983 bis 2005 Leiterin des Stadtbades war. Sie fügt hinzu: „Es war wunderbar zu sehen, welche Chancen sich plötzlich in den Gesprächen, die wir mit den Vertretern der Politik führen durften, auftaten. Sie waren von der Idee der Gesamtsanierung als Gesundheitsbad mit irisch-römischen Dampfbad als Alleinstellungsmerkmal einfach nur begeistert.“

Die akquirierten Sanierungsmittel in Höhe von 19,9 Millionen Euro reichen aufgrund der steigenden Baukosten nicht aus, um das gesamte Gebäude zu sanieren, jedoch ist die Sanierung der Schwimmhallen und die barrierefreie Zuwegung ein wichtiger Schritt für den Erhalt des gesamten Badekomplexes und ein Zeichen dafür, dass die Stadt das historische Erbe schätzt.

„Wir regen eine transparente und nachhaltige Lösung für das Stadtbad an, die den Erhalt des historischen Bausubstanz und die spätere Nutzung als Gesundheitsbad gewährleistet. Die geplante Umnutzung des Dampfbads muss dringend überdacht werden. Es ist unerlässlich, alternative Lösungen zu finden, um sowohl den Mitarbeitern gerecht zu werden als auch das historische Erbe zu schützen.“ empfiehlt Kathleen Hirschnitz

Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich für den Erhalt des Stadtbads einzusetzen. Nur gemeinsam kann dieses wichtige Stück Halles Geschichte bewahrt werden. Wer möchte, kann sich zudem an der Spendenaktion für die Rekonstruktion der Malereien in der Sauna beteiligen.

Weitere Infos und Spendenmöglichkeiten unter https://www.zukunftstadtbadhalle.de/sauna