Bombe im Stadtteil Silberhöhe erfolgreich entschärft

Kampfmittelbeseitigungsdienst Bombe Halle
© H@llAnzeiger, Symbolbild

Halle. PSt. Nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Willi-Bredel-Straße konnte der Sprengsatz am heutigen Nachmittag um 15.07 Uhr erfolgreich entschärft werden.

Um 14.20 Uhr hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst die Freigabe zur Entschärfung erhalten, nachdem zuvor im Umkreis von 500 Metern um die Fundstelle umfangreiche Sperrungen und Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt worden waren.

Von den Sperrungen waren auch die Karlsruher Allee und Freyburger Straße betroffen, hierdurch kam es zu Einschränkungen sowohl für den Individualverkehr als auch für den ÖPNV. Die HAVAG musste zwischenzeitlich den Straßenbahnverkehr zwischen Südstadt und Beesen einstellen.

Die Evakuierungsmaßnahmen betrafen rund 2.800 Anliegerinnen und Anlieger, 125 Personen nahmen das Angebot eines Notquartiers in der Grundschule Silberwald in Anspruch, 23 Personen wurden vom Rettungsdienst transportiert. Zur Warnung der Bevölkerung nutzte die Stadt sowohl die App „Katwarn“ als auch die Sirene an der Grundschule Silberwald.

Im Rahmen der Entschärfung waren insgesamt 201 Einsatzkräfte im Dienst, darunter 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Stab. Die Einsatzkräfte im Einzelnen:

  • Freiwillige Feuerwehren: 93 (Ortswehren: Büschdorf 15, Ammendorf 9, Lettin 8, Trotha 10, Reideburg 12, Kanena 7, Neustadt 6, Passendorf 9, Nietleben 9, Dölau 8)
  • Berufsfeuerwehr: 11
  • Rettungsdienst: 2
  • Polizei: 25
  • Katastrophenschutz: 52
  • Weitere Einsatzkräfte: 4