Ratgeber der VZSA „Pflege zu Hause“: Was Angehörige beachten sollten

Alte Dame Hand
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Halle. VZSA. Pflege ist meist Familiensache. Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zu Hause gepflegt. Doch wie lassen sich die vielfältigen Anforderungen hierbei im Alltag bewältigen? Ist die notwendige Pflege überhaupt neben Beruf und Kinderbetreuung realistisch zu organisieren? Welche professionelle Unterstützung kann Entlastung bringen? Der Ratgeber „Pflege zu Hause“ der Verbraucherzentrale hilft Angehörigen, die eigenen Kräfte im Blick zu behalten und mithilfe der verschiedenen Leistungen aus der Pflegeversicherung ein Sicherheitsnetz zu spannen, um der eigenen Überlastung vorzubeugen.

Das Buch startet mit einer individuellen Bestandsaufnahme: Was bedeutet „Pflege“ im konkreten Fall für mich und meinen Angehörigen? Welche Unterstützung ist überhaupt und wie häufig notwendig? Oder muss eine Betreuungsperson ununterbrochen anwesend sein? Lässt die Wohnung den Einsatz von Hilfsmitteln zu? Anhand einer realistischen Einschätzung der jeweiligen Lebenssituation zeigt der Ratgeber dann, wie sich die häusliche Pflege strukturieren lässt. Praktische Hilfen – ob beim Essen und Trinken, bei der Körperpflege oder beim Mobilisieren – runden die Handreichung ab.

Weil das Geld für Leistungen der Pflege- und Krankenkasse in aller Regel nicht automatisch fließt, werden die wichtigsten Anträge vorgestellt und es wird verständlich erklärt, wie damit zu verfahren ist. Ein eigenes Kapitel zeigt Alternativen, wenn die Pflege zu Hause an Grenzen stößt.

Eine Reihe von Checklisten und viele Verweise zu Beratungsstellen helfen zudem, sich bei Fragen rund um die Pflege zu orientieren.

Der Ratgeber „Pflege zu Hause“ hat 224 Seiten und kann per Telefon unter der Rufnummer (0211) 3 80 95 55 oder im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellt werden.