Für alle Fälle vorbereitet: VZSA-Ratgeber informiert über Vollmachten und Verfügungen

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Halle. VZSA. Einen Streit ums Erbe vermeiden, die Kinder in gute Hände geben oder selbst entscheiden, wie viel Medizin am Ende des Lebens eingesetzt wird: Es gibt gute Gründe, die eigenen Angelegenheiten im Vorfeld zu regeln. Dabei sind Testament, Patientenverfügung und Co. keinesfalls nur etwas für die ältere Generation. Auch in jungen Jahren kann ein Schicksalsschlag plötzlich schwere Entscheidungen erfordern und die Zukunftspläne durchkreuzen. Der Ratgeber der Verbraucherzentrale „Das Vorsorge-Handbuch“ unterstützt dabei, in einem solchen Fall Klarheit für sich selbst und die Angehörigen zu schaffen.

Das Buch informiert über die wichtigsten Instrumente der Vorsorge wie Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Sorgerechtsverfügung für Kinder, digitaler Nachlass, Betreuungsverfügung und Testament. Der Praxisteil bietet Musterbeispiele, Textbausteine, Formulierungsvorschläge und Formulare zum Ausfüllen, um die persönlichen Wünsche gleich festzuhalten. Wer sich jetzt damit auseinandersetzt, kann verhindern, dass am Ende Dritte über Leben und Tod bestimmen, das Gericht eine gesetzliche Betreuung anordnet oder die gesetzlichen Erben automatisch das Vermögen bekommen. Zudem können Eltern Einfluss auf die Wahl des Vormunds nehmen, falls sie sich plötzlich nicht mehr selbst um ihre Kinder kümmern können.

Der Ratgeber „Das Vorsorge-Handbuch. Patientenverfügung. Vorsorgevollmacht. Digitaler Nachlass. Betreuungsverfügung. Testament“ hat 200 Seiten und kann per Telefon unter der Rufnummer (0211) 3 80 95 55 oder im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellt werden.