Bessere Ausfinanzierung des ÖPNV gefordert:
Halle. ver.di/FFF. Am Freitag, den 26.08.2022, rufen die Ortsgruppen von “Fridays For Future” in Halle (Saale) und Magdeburg nach den Sommerferien zum Klimastreik auf.
Anlass dafür sind laut des Aufrufs zur Demonstration die mangelnde Ausfinanzierung des ÖPNVs. Ende des Monats läuft das bundesweite 9-Euro-Ticket aus und in Sachsen-Anhalt zieht sich bei den Verkehrsbetrieben der Tarifkonflikt rund um den Entgelt- und den Ausbildungsentgelttarifvertrag hin.
Zivilgesellschaftliche Akteure wie die KlimaktivistInnen von Fridays for Future und die Gewerkschaft ver.di
fordern seit Jahren echten Handlungswillen der politischen EntscheidungsträgerInnen ein. Denn der Ausbau des ÖPNV ist eine wichtige Triebfeder bei der deutlichen Reduzierung schädlicher CO2 -Emissionen. Außerdem ist der ÖPNV ein wichtiges Instrument zur gesellschaftlichen Teilhabe vor allem für Einkommensärmere, bewegungseingeschränkte Personen und Kinder. „Festzustellen ist jedoch vor allem eines; nämlich die mangelnde Ausfinanzierung des ÖPNV. Leider sind die markigen Worte in öffentlichen Statements der zuständigen Bundesund Landespolitiker*innen nicht mehr als Lippenbekenntnisse.“ meint Benjamin Schladitz, zuständiger Gewerkschaftssekretär im Bezirk Sachsen- Anhalt Nord. Dies zeige sich ganz konkret an der festgefahrenen Situation in der Tarifauseinandersetzung im kommunalen ÖPNV in Sachsen- Anhalt.
Die Demonstration soll kommenden Freitag, den 26.08.2022, um 12.00 Uhr am Willy-Brandt-Platz vor dem Hauptbahnhof starten und dann durch die Innenstadt führen.
Neben Magdeburg hat auch die Klimagerechtigkeitsbewegung in Halle zum Klimastreik aufgerufen. Hier schließen sich ebenfalls die Beschäftigten der HAVAG mit der Gewerkschaft ver.di an.
