Halle/CDU. Die CDU-Stadtratsfraktion Halle (Saale) bedankt sich ausdrücklich bei den vielen Bürgerinnen und Bürgern und Ehrenamtlichen, die sich in den vergangenen Wochen für den Erhalt des DB-Museums eingesetzt haben. Inzwischen haben fast 12.000 Menschen – digital und auf Unterschriftenlisten – die Petition unterstützt. Dieses außergewöhnliche Engagement zeigt deutlich, welch hohen Stellenwert das Museum und die ostdeutsche Eisenbahngeschichte für die Region besitzen.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Christoph Bernstiel: „Wir sind beeindruckt von der großen Unterstützung aus der Stadtgesellschaft. Diese fast 12.000 Stimmen sind ein klares Signal an die Deutsche Bahn: Halle möchte sein Museum behalten. Dieses Engagement verpflichtet uns, weiterhin mit aller Kraft für eine Lösung einzutreten.“
Gespräche mit der Deutschen Bahn jetzt dringend notwendig
Die CDU-Fraktion fordert Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt auf, nun zeitnah das direkte Gespräch mit der Deutschen Bahn zu suchen – insbesondere mit dem Konzernbevollmächtigten der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Herrn Martin Walden.
Ziel dieser Gespräche müsse es sein, realistische Optionen für einen Weiterbetrieb des Standorts zu prüfen. Die CDU-Fraktion schlägt vor, gemeinsam zu prüfen,
ob das bisherige Konzept eines reinen Depots weiterentwickelt werden kann – etwa durch:
- regelmäßige wöchentliche „Tage der offenen Tür“
- Kooperationen mit Vereinen, Ehrenamtlichen und Bildungseinrichtungen
- gemeinsame Trägerschafts- oder Fördermittelmodelle
Bernstiel betont: „Wenn eine vollständige Museumslösung kurzfristig nicht möglich ist, müssen wir zumindest Wege finden, die historischen Fahrzeuge und den Standort weiterhin für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen. Ein Depot muss nicht automatisch ein geschlossenes Gebäude sein.“
Die CDU-Stadtratsfraktion wird das Thema weiterhin aktiv begleiten und auch in den kommenden Wochen Unterschriften an ihren Infoständen sammeln. Unterschriftenlisten können auch in der Geschäftsstelle abgeholt werden.
