Halle. PSt. Bei einem Besuch in Halle (Saale) hat die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, am heutigen Montag, 25. März 2024, einen Zuwendungsbescheid des Ministeriums für die Sanierung der Sporthalle am Bildungszentrum an Bürgermeister Egbert Geier überreicht. Die Fördermittel in Höhe von 3,15 Millionen Euro stammen aus dem Programm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“.
Bundesministerin Klara Geywitz:
„Sport verbindet – das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ fördert Orte, die das Wohnumfeld lebenswerter machen sowie Gemeinsinn und Gemeinwohl stärken. Die Sporthalle am Bildungszentrum ist ein wichtiger Trainings- und Veranstaltungsort für die Bewohnerinnen und Bewohner von Halle und Umgebung. Mit seiner Förderung unterstützt der Bund maßgeblich die Sanierung für eine nachhaltige und langfristige Nutzung.“
Bürgermeister Egbert Geier:
„Die Sporthallen-Anlage am Bildungszentrum sind ein Teil der halleschen Sportgeschichte und seit vielen Jahren auch ein Stück Heimat für viele Hallenserinnen und Hallenser. Aktuell werden die Anlagen von rund 25 Vereinen genutzt, damit ist das Bildungszentrum eine der wichtigsten Anlaufstellen für Sportlerinnen und Sportler unserer Stadt. Ich danke dem Bund für die Unterstützung bei der Sanierung. Dank der Fördermittel aus Berlin können wir nun eine Sanierung des Daches und eine Erneuerung der Wärmedämmung umsetzen.“
Der Komplex am Bildungszentrum wurde 1967 erbaut und ist der letzte Typ einer Sporthalle in Bauweise der sogenannten „Müller-Schalen“. Der aus Halle (Saale) stammende Ingenieur Herbert Müller entwickelte ab Anfang der 1950er Jahre Hyperboloid-Stahlbetonschalen als schlanke Tragwerke. Die Halle am Bildungszentrum ist somit ein herausragendes Zeugnis einer Nachkriegsmoderne des Ingenieurbaus in der ehemaligen DDR. Neben der Fläche für Spielsportarten stehen separate Trainingsbereiche für den Box-Sport, Gymnastik und Turnen sowie ein Kraftraum zur Verfügung.
Der Stadtrat der Stadt Halle (Saale) hatte in seiner Sitzung am 28. September 2022 beschlossen, sich mit der Sanierung der Sporthalle für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zu bewerben. Am 14. Dezember 2022 hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages die Fördermittel für den Komplex freigegeben. Die Sanierungskosten werden mit 4,2 Millionen Euro veranschlagt, 1,05 Millionen Euro trägt die Stadt Halle (Saale) als kommunale Eigenmittel bei.