Der Versandhandelsriese amazon hat heute angekündigt, das im Jahr 2016 ins Leben gerufene Programm “amazonsmile” zum 20. Februar 2023 einzustellen. Mit dem Programm konnten amazon-KundInnen mit ihren Online-Einkäufen Organisationen ihrer Wahl unterstützen, indem amazon 0,5 Prozent des Kaufpreises aus “eigener Tasche” an diese spendet.
Begründet wurde diese Entscheidung vom Unternehmen damit, dass die erhofften Wirkungen des Programms nicht eingetreten seien, obwohl seit Start bisher über 27 Millionen Euro an Organanisationen weltweit ausgezahlt wurden.
Alle Organisationen, die am amazonsmile-Programm teilgenommen haben, werden laut Aussage des Unternehmens eine einmalige Spende erhalten, die dem entspricht, was sie in drei Monaten im Jahr 2022 durch das Programm erhalten haben.
Das Unternehmen will dennoch weiterhin in Ressourcen investieren, die wichtige Veränderungen bewirken. So werde weiterhin eine Vielzahl an Programmen finanziert, welche zahlreiche gemeinnützige, lokale Organisationen und Gemeinden in Deutschland und Österreich unterstützen.
Krisen, wie das Hochwasser 2021 oder der Ausbruch des Ukraine-Krieges im letzten Jahr haben dem Unternehmen gezeigt, wo amazon seine Stärken am besten einbringen kann: Produkte spenden, Hilfsgüter bereit stellen und mittels Logostiknetzwerks schnell dorthin liefern, wo sie in Notlagen und Katastrophenfällen benötigt werden. Dieses Netzwerk will amazon daher weiter ausbauen.
