Gemeinsame Fahndungsoffensive der Bundespolizei Sachsen-Anhalt

Foto/Quelle: Bundespolizei Sachsen-Anhalt.

Magdeburg/Halle. BPol. Mit der Zielstellung der Bekämpfung der Gewalt- und Eigentumskriminalität führte die Bundespolizeiinspektion Magdeburg, zuständig für die bahnpolizeiliche Aufgabenwahrnehmung im gesamten Bundesland Sachsen-Anhalt, am Freitag, 22. November 2024, in der Zeit von 7 – 17 Uhr einen verstärkten Fahndungseinsatz durch. Unterstützt wurden sie hierbei durch ihre Sicherheits- und Kooperationspartner der Landespolizeireviere Halle (Saale) und Magdeburg sowie dem Hauptzollamt Magdeburg.

Im Rahmen einer gemeinsamen Fahndungsoffensive fanden die verstärkten Kontrollen auf den Hauptbahnhöfen Magdeburg und Halle (Saale), sowie im jeweiligen Bahnhofsumfeld statt.

Zudem wurden inspektionsübergreifend Zugstreifen auf den Bahnstrecken Magdeburg – Halle (Saale), Halle (Saale) – Berlin und Magdeburg – Berlin durchgeführt.

Die Schwerpunktkontrollen erfolgten mit der Zielstellung der Personenfahndung sowie der Bekämpfung der aufgeführten Delikte in den genannten Bereichen.

Hierbei erfolgten durch die Einsatzkräfte eine Vielzahl von Identitätsfeststellungen. Dabei konnten 25 Fahndungstreffer erzielt und die ausschreibenden Behörden jeweils in Kenntnis gesetzt werden. Darunter befand sich auch ein Haftbefehl, welcher zugleich vollstreckt und der 45-jährige ungarische Staatsbürger an eine JVA übergeben wurde.

Zudem wurden insgesamt 3 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthalts-, Betäubungsmittel und Waffengesetz eingeleitet. Hier wurde unter anderem um 11.20 Uhr ein 27-jähriger Deutscher, ebenfalls im Hauptbahnhof Magdeburg, kontrolliert. Dieser übergab den Einsatzkräften eine Elektroimpulswaffe, welche sichergestellt wurde. Den Mann erwartet die entsprechende Anzeige.

Weiterhin wurden zwei Ordnungswidrigkeiten wegen einer falschen Namensangabe und einem Verstoß gegen die räumliche Beschränkung festgestellt und entsprechend geahndet.

Der erfolgreiche Einsatz trug maßgeblich zu einer Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfinden bei der Bevölkerung, den Reisenden auf den Bahnhöfen und den Zügen sowie den Kundenbetreuern und weiteren Mitarbeitern der Bahn bei.