
Polizeirevier Halle (Saale)
Betrüger nutzen Angst und Verzweiflung aus
In Halle (Saale) ist eine 52-jährige Frau Opfer einer betrügerischen Masche angeblicher „Heiler“ geworden. Der Fall zeigt, wie skrupellose Betrüger das Vertrauen hilfesuchender Menschen missbrauchen und wie wichtig es ist, sich gegen solche Maschen präventiv zu wappnen.
Das Kind der Frau wurde von einem angeblichen „Fluch“ überzogen, der es krankmachen sollte. Die Mutter nahm bereits im November 2024 Kontakt zu einer vermeintlichen Heilpraxis in Lettland auf. Dort wurde ihr eine Heilung des Fluchs in Aussicht gestellt, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass sie hohe Geldbeträge für angebliche Geräte und Heilsitzungen überweise.
Zwischenzeitlich tätigte die Geschädigte Zahlungen in einem sechsstelligen Euro-Bereich auf Konten in verschiedenen Ländern, darunter z. B. Georgien, Zypern, Israel, Bulgarien und Italien.
Dieser Vorfall in Halle (Saale) ist ein trauriges Beispiel dafür, wie Menschen in ihrer Verzweiflung ausgenutzt werden können. Gleichgelagerte Fälle sind der Polizeiinspektion Halle (Saale) noch nicht bekannt.
Die Polizei möchte dennoch vorbeugend einige Tipps geben:
- Prüfen Sie den Anbieter: Recherchieren Sie, ob dieses Unternehmen oder die Organisation, mit der Sie in Kontakt treten, seriös ist. Achten Sie auf Bewertungen, Erfahrungen anderer Betroffener und offizielle Registrierungen.
- Zahlungen nur bei seriösen Verträgen: Überweisen Sie Geld nur auf bekannte, nachvollziehbare Konten und nur, wenn Sie einen klaren, schriftlichen Vertrag und eine transparente Rechnung erhalten. Fragen Sie nach den Details, wenn Zahlungen gefordert werden.
- Gesunde Skepsis bei außergewöhnlichen Versprechungen: Wenn eine „Heilung“ oder „Magie“ ohne klare Beweise und aufwändige, wiederholte Zahlungen angeboten wird, ist besondere Vorsicht geboten. Seriöse Heiler werden keine finanziellen Forderungen stellen, die intransparent oder unverständlich sind.
- Kontaktieren Sie Behörden bei Verdacht auf Betrug: Sollten Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein, wenden Sie sich unverzüglich an die Polizei und eine Beratungsstelle.
Wildunfall führt zu Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
Am Mittwoch erschien eine 35-jährige Frau auf einer halleschen Polizeidienststelle, um einen Wildunfall in Seeben zu melden. Im Verlauf der Aufnahme des Sachverhalts stellte sich heraus, dass die Frau nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde ihr untersagt. Gegen die 35-Jährige wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Hausfriedensbruch in Geschäft – Gefährderansprache und Strafanzeige
Am Mittwochnachmittag wurde die Polizei zu einem Einsatz in die Leipziger Straße gerufen. In einem dortigen Geschäft hielt sich ein 37-jähriger Mann auf, gegen den schon vor Tagen ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Die Polizeibeamten stellten vor Ort die Identität des Mannes fest. Nach Abschluss der nötigen polizeilichen Maßnahmen verließ der Mann das Geschäft freiwillig. Präventiv wurde eine Gefährderansprache durchgeführt. Gegen den 37-Jährigen wurde eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs erstattet.
18-Jähriger unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis
Kurz nach Mitternacht wurde am 16. Januar ein 18-jähriger Autofahrer auf der Delitzscher Straße von der Polizei kontrolliert. Der junge Mann war alkoholisiert und konnte keinen Führerschein vorzeigen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert unterhalb der strafrechtlichen Grenze. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt und das Fahrzeug auf dem Bahnhofsvorplatz abgestellt. Gegen den Heranwachsenden wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem ist ein Bußgeldverfahren eingeleitet worden.
Kennzeichenmissbrauch – Polizei ermittelt
In der Nacht zum Mittwoch, gegen 2.25 Uhr, wurde am Lortzingbogen in Halle (Saale) bei der Überprüfung eines Pkw der Marke Opel festgestellt, dass die beiden am Fahrzeug befindlichen amtlichen Kennzeichentafeln entstempelt waren. Diese wurden sichergestellt, und die Polizei hat Ermittlungen wegen Kennzeichenmissbrauchs aufgenommen.
Polizeirevier Saalekreis
Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis unter Betäubungsmitteleinfluss mit entwendeten Kennzeichen
Merseburg – Im Rahmen der Streifentätigkeit fiel den Polizeibeamten ein 28-jährigen Fahrzeugführer mit seinem Pkw der Marke Mercedes-Benz auf. Der Fahrzeugführer wurde am 15.01.2025 gegen 10.05 Uhr in der Geiseltalstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Während der Überprüfung seiner Personalien stellten die Kollegen Cannabisgeruch fest. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte positiv auf Cannabis und Amphetamine. Weiterhin wurde bekannt, dass der Fahrzeugführer nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Auch die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen, welche vor wenigen Tagen entwendet wurden, gehören nicht an den Mercedes. Der Fahrzeugführer wurde belehrt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Eine beweissichere Blutprobenentnahme wurde durchgeführt und die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Durch das Polizeirevier wurden die Ermittlungen eingeleitet.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Merseburg – Am 15.01.2025 ereignete sich gegen 19.23 Uhr ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von zwei Pkw. Ein Fahrzeugführer befuhr die Dr.-Erhard-Hübener-Straße in Richtung Hallesche Straße. Beim Abbiegen auf die Hallesche Straße kam es zum Zusammenstoß mit einem anderen Pkw, wodurch beide Fahrzeuge beschädigt wurden und nicht mehr fahrbereit waren. Diese mussten durch hinzugezogene Bergedienste aus dem Unfallbereich geborgen werden. Ein Unfallbeteiligter wurde bei dem Unfallgeschehen verletzt und ambulant vor Ort medizinisch behandelt. Durch das Polizeirevier wurden die Ermittlungen zum Unfallhergang eingeleitet.
Wildunfall
Farnstädt – Am 15.01.2024 gegen 07:50 Uhr befuhr ein 47-jähriger Fahrzeugführer eines Pkw Porsche die Landstraße 171, als kurz vor dem Abzweig Benkendorf plötzlich ein Wildschwein die Fahrbahn überquerte. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und dem Tier. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Wildschwein verendete am Unfallort.
Nicht ordnungsgemäße Ladungssicherung
Merseburg – Am 16.01.2025 gegen 09.50 Uhr hat ein Lkw, welcher mit Leergut beladen war, an der Kreuzung der Bundesstraße 91/Querfurter Straße ein Teil der Ladung verloren. Diese landete im Kreuzungsbereich und wurde durch die Einsatzkräfte beseitigt. Um die Räumung zu ermöglichen, war eine kurze Sperrung der Straße in Fahrtrichtung Leuna erforderlich. Geschädigte Fahrzeugführer sind derzeit nicht bekannt.
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Sangerhausen – Einbruch in Imbiss
Unbekannte drangen in einen zurzeit leerstehenden Imbiss in der Kylischen Straße ein und entwendeten verschiedenes Inventar. Der Gesamtschaden wird derzeit mit ca. 300 Euro angegeben.
Hettstedt – Raub
Am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr wurde eine 68-jährige Frau von einem Unbekannten in der Rupprechtstraße zwischen dem Sparkassengebäude und der Wipper angegriffen. Die Frau stürzte und verletzte sich leicht. Der Täter entriss der Frau einen mitgeführten Einkaufsbeutel mit der Aufschrift „KIK“. In diesem befanden sich die aktuellen Einkäufe. Dabei handelte es sich um Bekleidung und Süßwaren.
Die Geschädigte rief um Hilfe, so dass der Unbekannte mit dem Beutel flüchtete. Eine Passantin eilte dem Opfer zu Hilfe und informierte die Polizei.
Der ca. 20-jährige Tatverdächtige konnte bei den bisherigen Suchmaßnahmen nicht gestellt werden. Es soll sich um einen großgewachsenen Mann (ca. 180-190cm) mit kurzen dunkelblonden Haaren handeln. Bekleidet war er mit einem grauen Kapuzenpullover und einer grauen Jogginghose.
Wer kann Hinweise zum Flüchtenden geben? Gesucht werden ebenfalls Zeugen, die zum Tatgeschehen Hinweise geben können oder Feststellungen zur Tatzeit im Bereich des Tatortes gemacht haben. Diese richten Sie bitte an das ermittelnde Polizeirevier Mansfeld-Südharz unter der Rufnummer 03475/670-293 oder jede andere Polizeidienststelle.
Eisleben – Verfassungsfeindliche Symbole geschmiert
Im Breiten Weg wurde auf eine Schaufensterscheibe ein verfassungsfeindliches Symbol geschmiert. Polizeibeamte stellten dies während der Streifentätigkeit fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein. Die Beseitigung wurde veranlasst.
Allstedt – Gefälschter Führerschein
Während einer Verkehrskontrolle in der Kirchstraße am Donnerstagmorgen wurde der Fahrer eines Pkw kontrolliert. Der 34-Jähriger zeigte einen Führerschein vor, bei dem es sich nach entsprechenden Hinweisen um eine Totalfälschung handelte. Da Dokument wurde sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.