Hauptbahnhof: Mehrfacher Hausfriedensbruch und Diebstahl

Bundespolizei Polizei
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Halle. BPol. Eine polizeibekannte 57-Jährige mit einem bestehenden Hausverbot für den Hauptbahnhof Halle, welches noch bis November 2025 gilt, betrat am Dienstag, 05. Dezember 2023, zunächst gegen 08:40 Uhr den Bahnhof und hielt sich dort auf. Bundespolizisten forderten die Dame, die keine Reiseabsichten nachweisen konnte, auf, den Bahnhof zu verlassen. Dieser Weisung kam sie nach. Jedoch nur circa eine Stunde später versuchte die Französin erneut den Hauptbahnhof zu betreten und verließ nach Aufforderung der Bundespolizisten diesen erneut wieder.

Gegen 15.30 Uhr startete die Beratungsresistente den dritten Versuch und hielt sich entgegen ihres Hausverbotes wieder in der Haupthalle des Hauptbahnhofes auf. Den Platzverweis der Beamten leistete sie auch dieses Mal ohne Umstände folge.

Um 17.50 Uhr erhielt eine Streife der Bundespolizei durch einen Reisenden Kenntnis von einer Diebstahlshandlung. Die Tatverdächtige entwendete in einem Geschäft im Hauptbahnhof ein Paar Socken und verließ dieses, ohne dafür zu bezahlen. Zwei Verkäuferinnen hielten sie bis zum Eintreffen der Bundespolizisten fest. Es handelte sich wieder um die polizeibekannte Frau aus den vorherigen Hausfriedensbrüchen.

Die Beamten nahmen sie zum Zwecke der Durchsuchung und des möglichen Auffindens von weiteren Diebesgut mit zur Dienststelle. Auf dem Weg dorthin leistete die Dame aktiv Widerstand, widersetzte sich den Anweisungen der Beamten, stemmte sich gegen die Laufrichtung und versuchte sich loszureißen. Letztendlich musste sie gefesselt werden.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen, bei denen sich glücklicherweise niemand verletzte, wurde die Frau mit einem Platzverweis erneut aus dem Hauptbahnhof gebracht. Sie erhält Strafanzeigen wegen gleich mehrerer Hausfriedensbrüche, Diebstahls und sowie Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.