Polizeibekannter Reisender greift Bundespolizisten an

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Halle. BPOLI. Am Mittwoch, den 30. November 2022, wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof Halle gegen 08:45 Uhr um Unterstützung gebeten: In einem IC, welcher auf der Strecke Magdeburg – Halle eingesetzt war, befand sich ein Reisender, welcher keinen gültige Fahrschein bei sich führte und sich weigerte, seine Personalien für die Fahrpreisnacherhebung preiszugeben.

Nach Ankunft des Zuges am Bahnsteig stand eine Streife der Bundespolizei bereit und ein Zugbegleiter führte sie zu der Person. Der Mann reagierte zunächst gar nicht auf das Ansprechen der Bundespolizisten und verließ den Zug auch erst nach mehrmaligen Aufforderungen. Auf dem Bahnsteig wurde dem 41-Jährigen erläutert, dass der Verdacht einer Straftat, hier der Leistungserschleichung, vorliegt und hierfür eine Identitätsfeststellung notwendig ist. Der Deutsche ignorierte die Bundespolizisten weiterhin Auch die Androhung, die polizeiliche Maßnahme mit Zwang durchzusetzen, brachte ihn nicht dazu, mitzuwirken.

Die Bundespolizisten wollten ihn daher zur Dienststelle geleiten und ergriffen ihn an seinen Armen. Sofort wehrte und sperrte er sich dagegen und musste gefesselt werden. Hierbei versuchte er nach den Köpfen und Körpern der Beamten zu treten. Dies gelang ihm jedoch nicht und er wurde für alle weiteren strafprozessualen Maßnahmen zur Dienststelle gebracht. Der bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Tatverdächtige wird sich wegen der Leistungserschleichung, Widerstandes gegen – sowie tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten müssen.