Umsatzanstieg bei größten Unternehmen in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt
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Hannover. NLB. Im Jahr 2022 beschäftigten die 100 größten Unternehmen Sachsen-Anhalts rund 107.800 Mitarbeiter. Dieser Wert entspricht etwa 12,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Sachsen-Anhalt.

Die Rangliste wird erneut von der Deutschen Bahn AG angeführt, die eine Beschäftigtenzahl von knapp 7.900 Mitarbeitenden ausweist, gefolgt von der Deutschen Post DHL mit einer Beschäftigtenzahl von 5.100 Mitarbeitenden. Auf den Plätzen drei, vier und fünf befinden sich mit der AMEOS Gruppe mit Sitz in Aschersleben sowie dem Universitätsklinikum Magdeburg und dem Universitätsklinikum Halle/Saale gleich drei Unternehmen aus dem Gesundheitswesen.

Deutlicher Umsatzanstieg in fast allen Bereichen

Die 100 größten Unternehmen haben einen Gesamtumsatz von rund 37 Milliarden Euro vermeldet. Die Liste der umsatzstärksten Unternehmen des Bundeslandes wird diesmal von der GETEC Energie Holding GmbH aus Magdeburg angeführt. Dem Unternehmen gelang ein Umsatzzuwachs um circa 65 Prozent auf knapp 5 Milliarden Euro. Den zweiten Platz verteidigte die in Schkopau ansässige Dow Deutschland Gruppe mit einem Umsatz in Höhe von 3,4 Milliarden Euro. Auf den Plätzen 3 und 4 folgen die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG sowie die G+E GETEC Holding GmbH mit jeweils deutlichen Umsatzsteigerungen. Position 5 haben diesmal die SKW Stickstoffwerke Piesteritz erzielt, gefolgt von der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH. Komplettiert werden die Top Ten von dem Aluminiumproduzenten Novelis Deutschland GmbH mit seinem Werk in Nachterstedt (Position 7), der Mercer Stendal GmbH (Position 8), den Stadtwerken Halle (Position 9) sowie der Südzucker Group Sachsen-Anhalt (Position 10).

„Es ist erfreulich, dass sich die Unternehmen in Sachsen-Anhalt im Geschäftsjahr 2022 mehrheitlich so positiv entwickelt haben. Der Umsatzanstieg spricht hier eine deutliche Sprache – auch wenn er in Teilen durch die allgemeine Preisentwicklung ein wenig überzeichnet ist“, sagte Dr. Martina Noß, Leiterin des Research-Bereichs der NORD/LB.