Fördergelder für Solarspeicher bereits nach wenigen Tagen aufgebraucht

Solarmodule
© H@llAnzeiger

Magdeburg. MWU. Die Fördergelder für Solarspeicheranlagen in Sachsen-Anhalt sind nach wenigen Tagen bereits aufgebraucht. Aufgrund des hohen Interesses am Förderprogramm hat die Investitionsbank Sachsen-Anhalt das Antragsverfahren gestoppt.

2,9 Mio. Euro im Fördertopf

Aus dem Programm „Sachsen-Anhalt SPEICHERT“ wird die Anschaffung plus Errichtung eines Stromspeichers für Dachphotovoltaikanlagen mit bis zu 7.500 Euro (bzw. bis zu 20.000 Euro für Mieterstrommodelle) bezuschusst. Voraussetzung dafür ist, dass gleichzeitig eine neue PV-Anlage in Betrieb genommen oder die Leistung einer bestehenden mindestens verdoppelt wird. Bis Ende 2023 sollten 2,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Ministerium prüft Erweiterung der Förderung

Aktuell können aufgrund des hohen Interesses an der Förderung keine Anträge mehr bei der Investitionsbank gestellt werden. Das zuständige Ministerium prüft nun, ob noch weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden können.


„Es steht außer Frage, dass wir angesichts der Energiekrise und des fortschreitenden Klimawandels deutlich mehr Mittel für die Förderung von Solarspeichern in den kommenden Jahren bereitstellen müssen. Das hohe Interesse am Speicherprogramm zeigt eindrucksvoll auf, dass der Ausbau Erneuerbarer Energien in Sachsen-Anhalt nicht nur politisch wünschenswert ist, sondern dass auch seitens der Bevölkerung ein hohes Interesse daran besteht. Ich halte es für sinnvoll, das Speicherförderprogramm weiter aufzustocken. Hier gilt es, noch bestehende Vorbehalte durch weitere Gespräche abzubauen.“

– Energieminister Prof. Dr. Armin Willingmann –