Sachsen-Anhalt nimmt an länder- und ressortübergreifender Krisenmanagementübung teil

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Magdeburg. MI. Angriffe auf zentrale IT-Dienstleister, Störung kritischer Geschäftsprozesse und Einschränkung von Staats- und Regierungsfunktionen: In dieser Woche wird Sachsen‑Anhalt an der neunten strategischen Länder- und Ressortübergreifenden Krisenmanagementübung LÜKEX des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe teilnehmen. Mit dem simulierten Szenario „Cyberangriff auf das Regierungshandeln“ werden Bund, Länder und Betreiber Kritischer Infrastrukturen am 27. und 28. September 2023 die ressort- und bundeslandübergreifende Zusammenarbeit zum Schutz der Bevölkerung trainieren.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Das Risiko, einem Cyberangriff ausgesetzt zu sein, ist allgegenwärtig. Infolge solcher Angriffe konnten staatliche Einrichtungen bereits in der Vergangenheit wochen- oder auch monatelang nur eingeschränkt arbeiten. Solche Übungen sind immens wichtig, damit in einer konkreten Krisenlage die Regierungsfähigkeit aufrechterhalten werden kann.“

Neben Vertretern des Ministeriums für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt werden sogenannte Verbindungspersonen aus anderen Ressorts, der Landes- und Bundespolizei sowie der Bundeswehr die Übung begleiten.

Hintergrund
Bei LÜKEX handelt es sich um die Länder- und Ressortübergreifende Krisenmanagementübung (Exercise). Dabei geht es um eine intervallmäßig in Deutschland stattfindende Krisenübung für den Bevölkerungsschutz. Ziel der LÜKEX ist es, das gemeinsame Krisenmanagement von Bund und Ländern unter Einbeziehung der Hilfsorganisationen und KRITIS-Unternehmen, auf strategischer Ebene zu verbessern.