Tourismusjahr 2024: Sachsen-Anhalts Beherbergungsbetriebe starten etwas verhalten

Hotelzimmer
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Halle. StatLa. Im Januar 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Sachsen-Anhalt knapp 155.800 Gästeankünfte und 399.000 Übernachtungen. Wie das Statistische Landesamt aus den vorläufigen Ergebnissen der Monatserhebung im Tourismus mitteilt, waren das 0,5 % mehr Gäste und 0,1 % weniger Übernachtungen als im Januar des Vorjahres.

92,7 % der Gäste kamen aus dem Inland. Bei ihnen gab es einerseits bei den Gästezahlen (+0,3 %) einen leichten Zuwachs, andererseits einen Rückgang bei der Zahl der Übernachtung (-1,6 %). Im Reiseverkehr aus dem Ausland gab es ein Plus sowohl bei den Gästen (+2,5 %) als auch bei den Übernachtungen (+21,1 %).

Die angebotenen Schlafgelegenheiten waren zu 19,4 % ausgelastet (Januar 2023: 19,9 %). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug unverändert zum Vorjahresmonat 2,6 Tage.

Die größten Zuwächse gab es in Schulungsheimen (+49,5 % Gästeankünfte; +29,7 % Übernachtungen), Gasthöfen (+17,5 % Gäste; +4,2 % Übernachtungen) und Hotels garnis (+6,4 % Gäste; +12,1 % Übernachtungen).

Die höchsten Rückgänge an Gästen und Übernachtungen gab es auf Campingplätzen (-24,0 % Gäste; -11,6 % Übernachtungen), bei Erholungs- und Ferienheimen (-9,5 % Gäste; -12,6 % Übernachtungen) und in Jugendherbergen und Hütten (-5,2 % Gäste; -13,2 % Übernachtungen).

Die Beherbergungsbetriebe der größten Region, dem Harz und Harzvorland, meldeten einen Rückgang der Gästeankünfte um 6,5 % und der Übernachtungen um 10,0 %. Die größten Steigerungen gab es in der Region Altmark mit 11,3 % mehr Gästen sowie 3,8 % mehr Übernachtungen und der Region Anhalt-Wittenberg mit 10,0 % mehr Gästen sowie 6,0 % mehr Übernachtungen.

Die Zahlen stammen aus der Monatserhebung im Tourismus (Beherbergungsstatistik). In dieser werden Beherbergungsbetriebe ab 10 Schlafgelegenheiten sowie Campingplätze ab 10 Stellplätzen u. a. mit Angaben zu Gästeankünften, Übernachtungen und Herkunft der Gäste erfasst.