Land fördert Vorhaben im Bereich Industriekultur

Bergbau
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Magdeburg. STK. Sachsen-Anhalt pflegt sein industrielles Erbe und unterstützt die Auseinandersetzung mit der landeseigenen Industriegeschichte. Für die Entwicklung und Durchführung von Kulturvorhaben wie Ausstellungen und Veranstaltungen, für Konzepte oder Machbarkeitsstudien, können zum 1. Oktober Anträge auf Förderungen an die Investitionsbank Sachsen-Anhalt gerichtet werden.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra unterstreicht die besonderen Potenziale des industriellen Erbes und lädt zur Beteiligung am Programm ein: „Die Zeugnisse unserer Industriegeschichte öffnen uns Fenster in die Vergangenheit und prägen unsere Identität. Die Stätten des Industriezeitalters sind heute Denkmale, sie sind aber vor allem Orte eines lebendigen Dialogs zu Veränderungen der Arbeitswelt, Transformation, Gesellschaft und Zukunft.“

Zur Industriekultur gehören insbesondere Industriemuseen, Industriedenkmale, Industrielandschaften, stillgelegte oder noch in Betrieb befindliche Produktionsstätten mit (ehemaligen) Produktionstechniken oder auch die Wiederbelegung ehemaliger handwerklicher Fähigkeiten. Innerhalb dieses Querschnittsthemas „Industriekultur Kultur“ bestehen verschiedene Fördermöglichkeiten für Personal, Sachmittel und Investitionen. Eine Antragstellung kann durch Privatpersonen, Unternehmen sowie Kommunen erfolgen.

Die Zuschüsse werden im Rahmen der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von kulturellen und künstlerischen Projekten und kulturellen Institutionen“ beantragt. Weiterführende Informationen und Kontakt: https://www.ib-sachsen-anhalt.de/oeffentliche-einrichtungen/kultur-foerdern/industriekultur-kultur