Halle. StatLa. Die Einwohnerinnen und Einwohner Sachsen-Anhalts waren am Jahresende 2022 im Durchschnitt 47,88 Jahre alt, das entsprach 47 Jahren und 11 Monaten. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes waren Frauen mit durchschnittlich 49,61 Jahren und rund 3,5 Jahre älter als die Männer mit 46,09 Jahren.
Regional betrachtet zeigten sich bei den kreisfreien Städten und Landkreisen deutliche Unterschiede. Die jüngste Bevölkerung lebte mit 44,28 Jahren in Halle (Saale), der einwohnerreichsten Stadt.
Die Landeshauptstadt Magdeburg lag mit 45,00 Jahren ebenfalls weit unter dem Landesdurchschnitt. Eine vergleichsweise junge Bevölkerung lebte auch im Landkreis Börde (47,34) und im Saalekreis (47,69).
Am ältesten war die Bevölkerung im Landkreis Mansfeld-Südharz (50,31) und in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau (50,22).
1992 waren die Menschen in Sachsen-Anhalt mit einem Durchschnittsalter von 39,22 Jahren noch insgesamt 8,66 Jahre jünger. Ursachen für den Anstieg waren eine gestiegene Lebenserwartung, niedrige Geburtenzahlen und die Abwanderung vor allem junger Leute.
Die Bevölkerungszahlen auf Grundlage des Zensus 2011 werden mit Zahlen auf Basis des Zensus 2022 revidiert, wenn diese – voraussichtlich ab Frühjahr 2024 – zur Verfügung stehen.