Halle. StatLa. Seit 1991 erhielten in Sachsen-Anhalt insgesamt 37.778 (18.677 weiblich und 19.101 männlich) ausländische Personen durch Einbürgerung die deutsche Staatsbürgerschaft.
Zwei Drittel von ihnen (25.079 Personen) wurden in den Jahren bis 1999 eingebürgert. Aufgrund von Gesetzesänderungen gingen die Einbürgerungszahlen in den darauffolgenden zwei Dekaden mit 5.203 Einbürgerungen zwischen 2000 und 2010 sowie 7.496 Einbürgerungen zwischen 2011 und 2021 deutlich zurück.
Mit Blick auf die kreisfreien Städte des Landes zeigt sich, dass in der Landeshauptstadt Magdeburg mit 2.881 Personen zwischen 1991 und 2010 jeweils die meisten Einbürgerungen vorgenommen wurden.
In den darauffolgenden Jahren bis 2021 erfolgten innerhalb der kreisfreien Städte die meisten Einbürgerungen in Halle (Saale) mit 1.997 Personen.
In den Landkreisen verzeichnete das Jerichower Land mit 1.020 Einbürgerungen über die vergangenen 30 Jahre hinweg die niedrigste Anzahl. Die meisten Einbürgerungen wurden ab 1991 mit 2.906 Personen im Harz, ab 2000 mit 351 Personen im Salzlandkreis und ab 2011 mit 465 Personen im Landkreis Mansfeld-Südharz vorgenommen.
