
Magdeburg/MI. Die Landespolizei Sachsen-Anhalt hat an der diesjährigen ROADPOL Geschwindigkeitskontrollwoche vom 7. bis 13. April 2025 teilgenommen. Innerhalb dieser Woche gab es am 9. April 2025 den europaweiten Speedmarathon, an dem nochmals flächendeckend verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt wurden.
Staatssekretär Klaus Zimmermann zieht Bilanz: „Die Kontrollwoche hatte das Ziel, auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeiten aufmerksam zu machen. Die zahlreichen Verstöße zeigen, dass viele Verkehrsteilnehmer die Tempolimits nicht einhalten und dadurch zum Risiko für sich und andere werden. Die konzentrierten Aktionen sind für die Landespolizei unerlässlich, um die Verkehrssicherheit vermehrt ins Bewusstsein aller am Straßenverkehr Teilnehmenden zu rücken. Die Kontrollen zeigen außerdem: Wer zu schnell fährt, muss mit Konsequenzen rechnen.“
In der gesamten Kontrollwoche waren insgesamt rund 1200 Polizeibeamtinnen und ‑beamte im Einsatz und überprüften die Geschwindigkeit von mehr als 236.600 Fahrzeugen. Dabei stellten sie 3.528 Geschwindigkeitsverstöße fest. Allein am Schwerpunktkontrolltag, dem sogenannten Speedmarathon, wurden rund 30.000 Fahrzeuge kontrolliert. An den fast 200 Kontrollstellen im Land waren an diesem Tag mehr als 750 Fahrzeuge zu schnell unterwegs.
Bei der Geschwindigkeitskontrolle an der Magistrale in Halle (Saale) wurde beispielsweise ein Fahrzeug mit 142 km/h gemessen. Die erlaubte Geschwindigkeit beträgt dort 50 km/h.
Darüber hinaus wurden zehn Fahrer unter Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt. Weitere Verstöße wie das Fahren ohne erforderliche Fahrerlaubnis oder gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden ebenfalls zur Anzeige gebracht.
Die Landespolizei setzt bei der Geschwindigkeitsüberwachung auf modernste Verkehrsüberwachungstechniken. Neben Hand- und Großmessgeräten waren landesweit auch Enforcement‑Trailer (Geschwindigkeitsmessanhänger) im Einsatz.