Bilanz des landesweiten Aktionstags #MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr

Fahrrad Verkehr Sicherheit

Magdeburg. MI. Beim zweiten Aktionstag „#MenschaufmRad – Sicher durch den Verkehr“ in diesem Jahr hat die Landespolizei Sachsen-Anhalt vergangenen Dienstag im ganzen Land Präventionsaktionen organisiert und mehr als 2.000 Verkehrsmittel kontrolliert.

Ziel des Aktionstages ist es, die Radverkehrssicherheit weiter zu erhöhen und die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. So galt es für die Interessierten vor Ort unter anderem mit einer sogenannten „Rauschbrille“ Hindernisse zu bewältigen oder einen Parcours zu durchfahren. An die jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wurde ebenfalls gedacht – neben einer Malstraße zur Thematik konnte „das verkehrssichere Kinderfahrrad“ überprüft werden.

Am Aktionstag waren landesweit knapp 200 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Dabei wurden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedener Ordnungsämter und weiteren Partnern unterstützt. An dem Tag standen unter anderem Präventionsgespräche mit den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern rund um die Thematik Fahrradfahren und Sicherheit im Vordergrund. Hier erreichte die Polizei über 750 Menschen.

Ergebnisse

Zum Zwecke der Erhöhung der Radverkehrssicherheit kontrollierte die Polizei landesweit mehr als 2.000 Fahrzeuge, darunter rund 800 Pkw, 1.200 Fahrräder und über 40 Pedelecs. Mehr als 520 Verstöße stellten die Kolleginnen und Kollegen fest, 245 davon betrafen Radfahrende, darunter 82 Verstöße „Nichtachtung der Verkehrsflächennutzung“ sowie 71 Verstöße im Zusammenhang mit dem technischen Zustand der Fahrräder sowie 20 Ablenkungsverstöße. Weitere 206 Verstöße wurden bei Kraftfahrzeugführenden festgestellt, darunter auch „Nichtbeachtung Verkehrsflächennutzung“ sowie drei Verstöße bei dem Unterschreiten des seitlichen Überholabstands.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Landespolizei behält die Sicherheit der Radfahrenden weiterhin im Blick. Die Sensibilisierung der Autofahrer und die Schaffung gegenseitigen Verständnisses standen deshalb auch im Fokus des Aktionstages – es wurde auf die Gefahren des Parkens auf Radwegen, das Unterschreiten des Mindestabstands beim Überholen oder des Risikos bei der Nutzung der falschen Fahrtrichtung hingewiesen. Denn die Verkehrssicherheit geht jeden Verkehrsteilnehmer an und betrifft nicht nur die Radfahrenden selbst.“