Rohstoffexport in Sachsen-Anhalt im Jahr 2023 gesunken

Steine
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Halle/StatLa. Rund 3,3 Mio. t Rohstoffe wurden im Jahr 2023 von Sachsen-Anhalt in das Ausland exportiert und zeitgleich wurden 12,6 Mio. t Rohstoffe aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt importiert. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, sank der Export von fossilen Energieträgern, Erzen, Steinen, Erden und Industriemineralen sowie Biomasse im Vergleich zu 2022 um 12,6 %

Die Summe des Exports von Rohstoffen aller Bundesländer ging gegenüber 2022 um 11,3 % auf 63,6 Mio. t zurück. Steine, Erden und Industrieminerale machten mit 28,5 Mio. t die größte Position im Export aus. Es folgten Biomasse mit 24,8 Mio. t, fossile Energieträger mit 9,1 Mio. t und Erze mit 1,3 Mio. t. Auch in Sachsen-Anhalt hatten Steine, Erden und Industrieminerale mit 1,8 Mio. t den größten Anteil am Rohstoffexport, gefolgt von Biomasse mit 1,5 Mio. t.

Im Jahr 2023 importierten die Bundesländer mit 244,9 Mio. t insgesamt 14,7 % weniger Rohstoffe als im Vorjahr. Die fossilen Energieträger machten mit 60,6 % der importierten Rohstoffe den Großteil aus. Biomasse hatte mit 39,9 Mio. t einen Anteil von 16,3 %, bei Erzen war der Anteil mit 15,7 % ähnlich hoch. Im Unterschied zu Deutschland erhöhte sich für Sachsen-Anhalt 2023 der Import von Rohstoffen um 14,9 % gegenüber 2022, maßgeblichen Anteil daran hatte der Import von fossilen Energieträgern. In Sachsen-Anhalt hatten fossile Energieträger einen Anteil von 79,7 % an den Rohstoffimporten. 2023 wurden vorwiegend 10,0 Mio. t fossile Energieträger und Biomasse im Umfang von 2,3 Mio. t eingeführt.