Magdeburg. MS. Sachsen-Anhalt ist dem DigitalPakt Alter beigetreten. Die Initiative zur Stärkung älterer Menschen in der Digitalisierung wird von Partnern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und allen Bundesländern unterstützt. Sachsen-Anhalts Sozialministerin Petra Grimm-Benne sagte am Donnerstag in Magdeburg: „Die Digitalisierung betrifft mittlerweile alle Lebensbereiche. Ohne digitale Kompetenzen wird die Teilhabe von älteren Menschen am gesellschaftlichen Leben daher enorm erschwert. Unser Ziel ist es, digitale Kompetenzen zu fördern, Technologien zugänglich zu machen und auch die Vorteile oder den Nutzen von digitalen Geräten deutlich zu machen. Im DigitalPakt Alter geht es auch um einen Austausch und Vernetzung.“
In Sachsen-Anhalt gibt es bereits verschiedene digitale Angebote für ältere Menschen, die als „Erfahrungsorte“ im DigitalPakt Alter gelistet sind. Dabei handelt es sich um lokale Anlaufstellen, in denen ältere Menschen beraten, unterstützt werden und den Umgang mit dem Internet und digitalen Geräten lernen oder schulen können. Organisiert werden diese Anlaufstellen unter anderem von Seniorenbüros, Begegnungsstätten, Mehrgenerationenhäusern oder Vereinen. Neben Smartphone-Kursen für Senioren gibt es unter anderem auch „Digitale Sprechstunden“, die zu einem sicheren Umgang mit Handy, Tablet und Laptop führen sollen.
Der DigitalPakt Alter ist eine Initiative zur Stärkung der digitalen Teilhabe älterer Menschen und wurde im Jahr 2021 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorengemeinschaften (BAGSO) ins Leben gerufen. Im April 2023 waren die ersten Bundesländer dem Bündnis beigetreten. Heute haben sich neben Sachsen-Anhalt auch Baden-Württemberg, Berlin, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern angeschlossen. Damit gehören nun alle Bundesländer dem Bündnis an.