Mehr Weißwein aus Sachsen-Anhalt

Weinrebe
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Halle. StatLa. Die bestockte Rebfläche in Sachsen-Anhalt hat sich zwischen 2013 und 2023 von 668 ha auf 735 ha vergrößert. Wie das Statistische Landesamt anlässlich des Tages des Weißweins am 4. August mitteilt, wuchs die bestockte Rebfläche für den Weißwein um 14 % (2013: 504 ha; 2023: 575 ha).

Gleichzeitig blieb die Größe der Rotweinfläche praktisch unverändert (2013: 163 ha; 2023: 160 ha).
Die Ertragsrebfläche für Weißwein vergrößerte sich im gleichen Zeitraum von 486 ha auf 561 ha (+15 %). Die größten Erntemengen wurden 2016 (36.458 hl*), 2022 (35.399 hl) und 2017 (34.822 hl) eingefahren. 2020 betrug die Erntemenge nur 19.401 hl, bedingt durch starke Trockenheit. Der höchste Ertrag je ha wurde 2016 mit 74 hl/ha verzeichnet und die geringsten Erträge in den Jahren 2020 und 2019/21 mit 37 hl/ha und 44 hl/ha.

Fast die gesamte Ernte seit 2013 war für die Herstellung von Qualitäts- und Prädikatsweinen geeignet. 7 bis 37 % dieser Weine erhielten in diesem Zeitraum die Kategorie Prädikatswein.

Die Rebsorten Müller-Thurgau (117 ha), Weißer Burgunder (108 ha) und Weißer Riesling (71 ha) waren dominierend bezüglich der Ertragsrebfläche 2023. Dieses Ranking war auch 2013 zu verzeichnen, obwohl sich die zugehörigen Flächen geändert haben (114 ha, 87 ha und 59 ha).

*  Hektoliter