Schnelles Internet für Haushalte, Unternehmen und Schulen in Halle

Kabeltrommel
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Halle. PSt. Das Projekt des geförderten Breitband-Ausbaus in der Stadt Halle (Saale) ist abgeschlossen. Im Zeitraum vom zweiten Quartal 2020 bis Ende August 2023 hat der Projektpartner Trassen in einer Gesamtlänge von 155,6 Kilometern erschlossen. Nach einer siebenmonatigen Planungsphase wurden am 18. März 2021 die ersten Tiefbauarbeiten aufgenommen, als letztes Stück wurden in den vergangenen Wochen Kabel in der Dölauer Straße in Kröllwitz verlegt. Eine besondere Herausforderung im Rahmen des Projekts stellte der Tiefbau zur Verlegung der Glasfaserinfrastruktur dar, hier mussten Aspekte wie
Bodenbeschaffenheit mit möglichen Felsformationen und auch die jeweilige Verkehrssituation berücksichtigt werden, um den Ausbauprozess möglichst reibungslos zu gestalten.

Durch den Ausbau haben nun knapp 2.000 bisher unterversorgte Privathaushalte, gut 700 Unternehmen in Gewerbegebieten sowie 59 Schulen die Möglichkeit, einen schnellen Internetzugang zu buchen. Insgesamt wurden 18,8 Millionen Euro in den Breitband-Ausbau investiert, rund 7,1 Millionen Euro wurden durch den Projektpartner bereitgestellt, 10,5 Millionen Euro stammten aus Fördermitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die Stadt Halle (Saale) trug einen Eigenanteil von knapp 1,2 Millionen Euro.

In der Stadt Halle (Saale) sind mittlerweile gut 95 Prozent aller Haushalte mit Internetanschlüssen mit einer Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s versorgt. Auch nach Auslaufen des Förderprogramms verfolgt die Stadt Halle (Saale) weiter das Ziel, die Breitband-Infrastruktur stetig zu verbessern und strebt einen Ausbau von Gigabit-Anschlüssen an. Neben dem geförderten Breitbandausbau ist dabei auch der privatwirtschaftliche Eigenausbau ein wichtiges Standbein. Diesen nehmen die Telekommunikationsunternehmen in eigener Verantwortung wahr.