Notfallzentrum im Bergmannstrost nimmt hochmoderne Behandlungseinheit in Betrieb

Bergmannstrost
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Halle. BT. Nach fünfmonatigen Baumaßnahmen nimmt das Interdisziplinäre Notfallzentrum des BG Klinikums Bergmannstrost Halle eine hochmoderne, zentrale Behandlungseinheit für Notfallpatienten in Betrieb. Geschaffen wurden sieben Behandlungsplätze für liegende Notfallpatienten, jeweils ausgestattet mit einem Überwachungsmonitor sowie der Technik für sofortige Diagnostik und Notfallversorgung. EKG und Ultraschall sind ebenso möglich, wie die Gabe von Sauerstoff und Infusionen oder die Inhalation von Medikamenten.


„Mit der Zentralisierung der Notfallbehandlung schaffen wir optimale Bedingungen für die Erstversorgung der Patientinnen und Patienten. Für das Bergmannstrost als spezialisiertes Unfallkrankenhaus ist die neue Notfallbehandlungseinheit ein weiterer, wichtiger Schritt zum Aufbau eines hochmodernen Notfallzentrums, das den neuesten Standards entspricht.“

– Dr. Christian Dumpies, Leiter des Interdisziplinären Notfallzentrums –


Im neu geschaffenen Bereich werden Patienten mit leichten und mittel­schwe­ren Unfallverletzungen oder Erkrankungen betreut, die nicht lebensbedrohlich sind, jedoch zeitnah behandelt werden müssen.

Der Aufenthalt der Notfallpatienten soll dabei im Sinne effizienter Therapiemethoden so kurz wie möglich gehalten werden. Ziel ist es, möglichst frühzeitig den weiteren Behandlungsweg festzulegen und zu entscheiden, ob der Patient nur ambulant versorgt oder stationär aufgenommen werden muss.

Mehr als 700.000 Euro hat das BG Klinikum Bergmannstrost Halle in den Umbau investiert. Das Notfallzentrum versorgt jährlich etwa 35.000 Patienten mit akuten Erkrankungen und Verletzungen aller Schweregrade. Als über­regionales Trauma­zentrum ist das Bergmannstrost Schwerpunktklinik für schwerst- und mehrfach­verletzte Menschen.