“Stoppt das Töten in der Ukraine”: Organisationen aus Halle beteiligen sich an bundesweiter Aktion

Friedenstaube
© H@llAnzeiger

Halle. FK. Aus Anlass des Jahrestags des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine beteiligt sich der Friedenskreis Halle e.V. zusammen mit anderen lokalen Organisationen am 24.2.2023 von 17 bis 19 Uhr an der Ulrichskirche in Halle (Saale) an den bundesweiten Aktionstagen „Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!“

Mit ihrer Präsenz an diesem Tag in der halleschen Innenstadt wollen die Organisatoren an die Schrecken des Kriegs in der Ukraine und das menschliche Leid, verursacht durch viele weitere Kriege und Konflikte in der Welt erinnern. Mit Informationsständen und Wortbeiträgen wird zur Diskussion über die Wege zu einem gerechten Frieden eingeladen.

Christof Starke, geschäftsführender Koordinator für das politische Engagement des Vereins erläutert: „Seit einem Jahr sind wir regelmäßig mit unserem Stand auf dem Markt. Neben dem Ausdruck der Betroffenheit und der überwältigenden Bereitschaft zu praktischer solidarischer Hilfe für Menschen aus der Ukraine haben wir dabei immer wieder den hohen Bedarf von Menschen am persönlichen Gespräch und der direkten politischen Diskussion erfahren. Dies ist uns auch bei unserer Aktion am 24.2.2023 wichtig. Ein besonderes Anliegen ist es uns dabei, die Perspektiven zu erweitern und unterschiedlichen Positionen ins öffentliche Gespräch zu bringen.“.

Mit Blick auf die ebenfalls an diesem Tag stattfindende Kundgebung von ukrainischen Organisationen betont Christof Starke: „Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Da sie unmittelbar von dem Leid und den zerstörerischen Folgen des Krieges betroffen sind, gilt es auf ihre Stimmen zu hören und ihre Perspektive zu respektieren. Wir haben unsere Veranstaltungen in der Vorbereitung gegenseitig abgesprochen und uns für zukünftige gemeinsame Aktivitäten verabredet. Der Kundgebung auf dem Markt wünsche ich einen würdigen Verlauf.“.

Die  Organisatoren der Aktion in Halle (DFG-VK Gruppe Sachsen-Anhalt, VVN-BdA Sachsen-Anhalt und Friedenskreis Halle e.V. ) sind sich mit dem bundesweit aufrufendem Bündnis einig: Für Menschen und Gruppen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum sei bei den Aktionen kein Platz. Ebenso wird Menschen und Gruppen, die wissenschaftsfeindlich sind, die Journalistinnen und Journalisten angreifen, sowie Menschen und Gruppen, die Verschwörungsmythen anhängen und/oder diskriminierende Botschaften und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, wie etwa Rassismus, Antisemitismus, Sexismus verbreiten, eine Absage erteilt.