Preisbremse: Kundinnen und Kunden werden Entlastung erhalten

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Berlin. VKU. Die Umsetzung der Energiepreisbremsen für Gas, Wärme und Strom läuft auf Hochtouren und ist für Energieversorger und Stadtwerke eine Mammutaufgabe. Auch die EVH als Stadtwerke-Tochter steht seit dem Beschluss der Bundesregierung vor dieser Herausforderung und arbeitet an dessen Umsetzung.

„Alle Unternehmen arbeiten seit Monaten gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern mit Hochdruck an einer fristgerechten Umsetzung. Selbst im Falle einer ungewollten Verzögerung ist unterm Strich klar: Alle Verbraucherinnen und Verbraucher werden ihre finanzielle Entlastung erhalten“, betont Ingbert Liebing, Hauptgeschäftsführer des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) in Berlin.

Komplexe Aufgabe für Stadtwerke und Energieversorger

Mit der Umsetzung der Energiepreisbremsen haben Energieversorger und Stadtwerke kurzfristig eine staatliche Aufgabe übernommen, denn soziale Entlastung und Hilfen für Unternehmen sind eine hoheitliche Angelegenheit. Auf die Komplexität der Aufgabe und die äußerst knappe Umsetzungsfrist hat der VKU bereits bei den Diskussionen um die Preisbremsen und deren Einführung hingewiesen. Bei der Umsetzung und den Anpassungen der Abrechnungsprogramme sind die lokalen Energieversorger auf ihre IT-Dienstleister, deren Know-how und Kapazitäten angewiesen.

Wenn es hierbei zu Problemen kommt, könnte sich zum Beispiel die Berechnung der exakten Entlastungshöhe leicht verzögern. Darüber werden die örtlichen Versorger natürlich informieren und einen gegebenenfalls notwendigen Ausgleich schnellstmöglich veranlassen. Mit einer Verzögerung von Gutschriften über den März 2023 hinaus ist im Moment nicht zu rechnen.

Oft müssen individuelle Lösungen für die Abrechnungs-Programme der Stadtwerke vor Ort gefunden werden: „Es gibt keine One-size-fits-all-Lösung“, so Liebing. Energieversorger müssten zahlreiche Tarifkonstellationen und viele Ausnahmefälle beachten. Das sei nicht nur für die Energiewirtschaft eine große Herausforderung, sondern insbesondere auch für deren IT-Dienstleister.