Einmal in der Woche telefonieren: Malteserruf in Halle sucht Ehrenamtliche

Telefon
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Halle. Malteser. Einmal wöchentlich telefonieren, hilft Menschen – besonders im Alter – sich weniger einsam zu fühlen. Dafür haben die Malteser in Halle bereits während der Corona-Pandemie einen telefonischen Begleitdienst ins Leben gerufen: den Malteserruf. Aber auch nach der Pandemie ist das Angebot gefragt.

Ob aus gesundheitlichen Gründen, weil Angehörigenbesuche nur selten möglich sind oder es keine Angehörigen gibt, sorgt das Ehrenamt für einen regelmäßigen sozialen Kontakt. „Eine halbe Stunde bis Stunde sprechen unsere Ehrenamtlichen immer mit derselben Gesprächspartnerin oder demselben Gesprächspartner. Das ist wichtig, um eine vertrauensvolle Gesprächsgrundlage aufzubauen und auf die persönlichen Redebedürfnisse eingehen zu können“, erklärt Katrin Leuschner, Koordinatorin für Soziales Ehrenamt bei den Maltesern.

Um den Malteserruf in Halle und Umgebung weiter ausbauen zu können, werden weitere Ehrenamtliche gesucht: „Wichtig ist, zuhören zu können, bereit zu sein, auf die Menschen am Telefon eingehen zu können und gern zu telefonieren – mindestens einmal in der Woche. Alle Interessierten werden von uns in Gesprächsführung am Telefon geschult und lernen Grundlagen der Biografiearbeit kennen“, sagt Katrin Leuschner. Vorerfahrungen seien nicht erforderlich. Auch Altersbeschränkungen gebe es nicht. Katrin Leuschner betont: „Das Ehrenamt im Malteserruf eignet sich für Studierende wie für Berufstätige, Menschen im Vorruhestand oder in Rente, für Frauen wie für Männer.“

Wer sich vorstellen kann, ein solches Ehrenamt auszuüben, kann sich telefonisch unter
0391 50 67 69 10 melden oder per E-Mail an katrin.leuschner@malteser.org wenden. Sie erläutert gern weitere Details.