
Halle. PSt. Die Städte beiden Halle (Saale) und Leipzig wollen ihre Zusammenarbeit ausbauen und ihre Kontakte intensivieren. „Leipzig ist als ‚Schwesterstadt‘ Halles von elementarer Bedeutung für eine positive Entwicklung unserer Saalestadt“, sagte Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt im Anschluss an seinen Antrittsbesuch bei seinem Amtskollegen Burkhard Jung.
Die Zusammenarbeit solle sowohl auf wirtschaftlicher Ebene – etwa beim Thema Gewerbeansiedlungen – als auch auf kultureller Ebene intensiviert werden. „Auf kultureller Ebene gibt es aktuell nur die gemeinsame Museumsnacht, das muss mehr werden“, sagte Dr. Vogt und weiter: „Was Burkhard Jung und mich eint, ist die europäische und internationale Denkweise. Diese hat nach Jungs Amtsantritt im Jahr 2006 maßgeblich dazu geführt, dass sich Leipzig so hervorragend entwickelt hat. Daraus können wir in Halle lernen.“
Die Städte Halle und Leipzig als „Zugpferde“ kommen gemeinsam mit den Landkreisen Leipzig und Saalekreis auf rund 1,3 Millionen Einwohner und bilden nach Berlin den größten Ballungsraum Ostdeutschlands. Als erstes Zeichen einer intensivierten Zusammenarbeit haben die beiden Stadtoberhäupter eine gemeinsame Beigeordnetenkonferenz vereinbart; sie soll nach dem Sommer stattfinden. Auch ein zweiter Besuch von Oberbürgermeister Dr. Vogt in Leipzig ist verabredet.