Bündnis “Halle gegen rechts” und der CSD Halle rufen zum Protest gegen Neonazis auf

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„Solidarität mit dem CSD – Neonazis entgegentreten!“ 

Halle. Hgr. Für Samstag, den 14. September 2024, mobilisieren Neonazis gegen den CSD in Halle (Saale). Wie in anderen Städten auch richtet sich ihre Aggression nach Auffassung des Bündnisses “Halle gegen rechts” in diesem Fall gegen queeres Leben und queere Menschen.

„Das allein ist Grund genug, dagegen auf die Straße zu gehen. Es geht aber um mehr.“ so Katharina Hindelang, Sprecherin von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage. „Die CSDs sind eine Projektionsfläche für völkischen Wahn, der immer mit Vernichtungsfantasien gegen alle, die in der neonazistischen ‚Volksgemeinschaft‘ keinen Platz haben sollen, verbunden ist. Es ist ein Frontalangriff auf die offene Gesellschaft.“ so die Sprecherin weiter.

„Wir freuen uns auf eine laute, bunte und starke Pride in Halle. Die Aufrufe von Neonazis zeigen aber auch, dass CSD nie nur Party, sondern immer auch Kampf ist. Wir freuen uns auf die Pride und wir sind froh, dass sich schnell ein großes Netzwerk gefunden hat, das Protest gegen die Neonazis organisiert hat.“ so Martin Thiele vom CSD Halle.

Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und der CSD Halle rufen deshalb gemeinsam unter dem Motto „Solidarität mit dem CSD – Neonazis entgegentreten!“ zu Kundgebungen ab 10 Uhr am Hans-Dietrich-Genscher-Platz (unterhalb der Treppen zum Busbahnhof) und ab 10.30 Uhr am Hallmarkt auf.