Universität und Stadt laden zur Unterhausdebatte zum Thema „Klimaschutz in Halle“ ein

Stadtgrün Bäume
© H@llAnzeiger

Halle. Verwaltung. Eine Diskussion im Format einer britischen Unterhausdebatte zum Thema „Klimaschutz in Halle – Pflichtaufgabe oder Wunschkonzert?“ findet am Mittwoch, 02. November 2022, 16.30 Uhr, in der Aula des Löwengebäudes, Universitätsplatz 11, statt.

In der Veranstaltungsreihe „Klimakrise und Demokratie“ diskutieren miteinander

  • Prof. Dr. Christine Fürst, Professorin für nachhaltige Landschaftsentwicklung und Prorektorin für Forschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Daniel Zwick, Leiter des Dienstleistungszentrums Klimaschutz der Stadt Halle (Saale)
  • Dr. Henrik Scheller, difu – Deutsches Institut für Urbanistik Berlin, Forschungsbereich Wirtschaft und Finanzen
  • Prof. Dr. Dörte Diemert, Kommunalwissenschaftliches Institut der Universität Münster und Stadtkämmerin Köln

Die Expertinnen und Experten debattieren darüber, welche lokalen Lösungen es angesichts der Klimakrise als einem globalen Problem braucht. Denn Städte wie Halle (Saale) gestalten die Energieversorgung, Mobilität, das Wohnen und viele weitere klimarelevante Bereiche mit. Neben dem Ziel der Klimaneutralität rückt dabei auch der Schutz vor den Auswirkungen der Klimakrise – Hitze, Hochwasser, Infektionskrankheiten – in den Fokus.

Diskutiert werden dazu Fragen wie: Was ist vor Ort vordringlich zu tun? Warum ist für Kommunen die Müllabfuhr verpflichtend, der Klimaschutz aber nicht? Welche Folgen hätte es, Kommunen dazu zu verpflichten? Und: Wie kann die Gemeinschaftsaufgabe Klimaschutz gelingen?

Das Publikum kann sich während der Debatte – wie im britischen Unterhaus – durch den im wörtlichen Sinne „Standpunkt“ im Raum zu dem Gesagten positionieren. Die Unterhausdebatte „Klimakrise und Demokratie“ wird vom Nachhaltigkeitsbüro der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Stadt Halle (Saale) und Scientists4FutureHalle veranstaltet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit der Debatte zu Klimawandel und gesellschaftlichen Umbrüchen korrespondiert die Veranstaltung mit der Bewerbung der Stadt Halle (Saale) für das Zukunftszentrum Deutsche Einheit und Europäische Transformation.