Halle. MLU. Anlässlich des 220. Todestages von Anatom Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755-1803) am Freitag, 17. März 2023, erfolgt durch den Förderverein der Meckelschen Sammlungen e.V. um 13 Uhr eine offizielle Kranzniederlegung an seiner Begräbnisstätte im Bogen 76 auf dem halleschen Stadtgottesacker, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. Prof. Dr. Dr. Bernd Fischer wird als Fördervereinsvorsitzender in einer kurzen Ansprache den bedeutenden Anatomen ehren.
Zudem werden über den Förderverein an diesem Tag zwei Führungen (10:00 Uhr und 14:30 Uhr) durch die Meckelschen Sammlungen angeboten. Kosten: 5 Euro pro Person. Eine vorherige Anmeldung unter https://www.meckelschesammlungen.uni-halle.de ist erforderlich.
Hintergrund
Philipp Friedrich Theodor Meckel hat sich um die Entwicklung der Universitätsstadt Halle große Verdienste erworben. Er ist der Sohn des Berliner Anatomen Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724-1774), dem Begründer der bedeutenden anatomischen Sammlung. Mit 22 Jahren erwarb Philipp Meckel 1777 den Doktorgrad. Bereits im gleichen Jahr wurde er zum ordentlichen Professor für Medizin und Anatomie an die hallesche Universität berufen. Zwei Jahre später kam er, nachdem er seine Studienreisen nach England und Frankreich beendet hatte, nach Halle und übernahm die Professur für Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe. Seine Berufung nach Halle war für die Universität ein großer Gewinn, schon deshalb, weil er die vom Vater geerbte und für die Lehre bedeutsame anatomische Sammlung mit in die Saalestadt brachte.
