Immobilienkauf: Ratgeber der VZSA deckt versteckte Kosten und Vertragsfallen auf

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Halle. VZSA. Höhere Baukosten, steigende Hypothekenzinsen und die Energiekrise – wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, kann aktuell nur noch aus einem schmalen Angebot zu erschwinglichen Preisen wählen. Laut einer Studie des Kölner Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) gilt das selbst für Menschen mit guten Einkommen. Und dabei werden bei den inserierten Kaufpreisen häufig bis zu fünfstellige Beträge noch gar nicht berücksichtigt, die beim Erwerb dann aber unvermeidlich sind. Der Ratgeber „Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilienkauf“ der Verbraucherzentrale zeigt auf, wo sich versteckte Posten verbergen können. Und er gibt über 120 Checklisten an die Hand, um mögliche Tücken des Wunschobjekts zu erkennen.

So ist bei Neubauten beispielsweise die Erschließung häufig nicht Teil des Angebots, bei gebrauchten Immobilien hingegen sind verpflichtende energetische Nachrüstungen fast nie im Kaufpreis berücksichtigt. Anhand von Fragebögen können Interessenten die Bau- und Leistungsbeschreibung sowie den Sanierungs- oder Umbaubedarf unter die Lupe nehmen. Auch Checklisten zu Straßenausbaubeiträgen, zur Fassadensanierung und zum Wohnrecht fehlen nicht. Daneben erläutert der Ratgeber auch typische Vertragsfallen – beim Kauf einer neuen wie einer gebrauchten Immobilie. Wer sich in die Materie einarbeitet, kann gezielt Fragen stellen, Risiken frühzeitig erkennen und den Immobilienkauf auf ein solides Fundament stellen.

Der Ratgeber „Kosten- und Vertragsfallen beim Immobilienkauf. Haus oder Wohnung – neu oder gebraucht“ hat 272 Seiten und kann unter der Rufnummer (0211) 3 80 95 55 oder im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de bestellt werden.