Warnstreiks: CDU Halle kritisiert unzureichende Kommunikation und Unterstützung bei der Kinderbetreuung

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Halle/CDU. Zum für den am Donnerstag angekündigten Streik in den Kitas und Horten in Halle erklärt Stadträtin Ulrike Wölfel: „Es ist bedauerlich, dass von Seiten der Stadt und dem Eigenbetrieb Kindertagesstätten keinerlei Informationen für die Eltern bereitgestellt werden. Der Streik kommt nicht aus heiterem Himmel. Wir fordern schnellstmöglich ein Informationsangebot für die betroffenen Eltern: Auf der Homepage der Stadt und des Eigenbetriebs und mit einer Notfall-Telefonnummer.“

Die CDU Stadtratsfraktion schlägt vor, dass der Eigenbetrieb Kindertagesstätten schnellstmöglich für den Streiktag vermittelnd tätig wird, damit möglichst viele nicht vom Streik betroffenen Betreuungskapazitäten genutzt werden können.

Gerade berufstätige Eltern mit kleinen Kindern sind in ihrem anstrengenden Alltag mitten in der Woche unvorbereitet von diesem Streik betroffen, hier muss schnell gehandelt und geholfen werden.

In der vergangenen Woche wurde ein möglicher Streik von CDU-Stadträten in zwei Ausschüssen angesprochen. Es ist sehr ärgerlich, dass in beiden Ausschüssen diese Sorgen nicht ernst genommen und man sich nicht auf das Szenario vorbereitet hat.

„Wir sind eine familienfreundliche Stadt und wollen in diesem Bereich noch besser werden. Dazu gehört auch, dass sich Eltern auf die Verwaltung und ihre Strukturen verlassen können, gerade in schwierigen Situationen“, sagt Ulrike Wölfel, Mitglied im Jugendhilfeausschuss.