Halle. BPol. Um 22 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei am Dienstag, 28. Januar 2025, einen 37-Jährigen im Hauptbahnhof Halle (Saale). Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien im Fahndungssystem der Polizei wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Leipzig per Vollstreckungshaftbefehl nach dem Deutschen suchte.
Wegen des Erwerbs, der Beförderung, des Verkehrs oder des Umgangs von und mit explosionsgefährlichen Stoffen verurteilte ihn das Amtsgericht Leipzig im Juli des vergangenen Jahres zu einer Geldstrafe von 450 Euro beziehungsweise zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 30 Tagen.
Weder zahlte der verurteilte den auferlegten Geldbetrag, noch stellte er sich, nach ergangener Ladung, dem Strafantritt. Demnach erließ jene Staatsanwaltschaft am 14. Januar 2025 den Haftbefehl. Diesen eröffneten die Bundespolizisten dem Gesuchten, nahmen ihn fest und mit zur Dienststelle am Hauptbahnhof Halle (Saale). Den haftabwendenden Betrag konnte der Mann nicht aufbringen und wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die ausschreibende Behörde wurde über die Vollstreckung des Haftbefehls in Kenntnis gesetzt.
