Elisabeth-Krankenhaus und Martha-Maria-Krankenhaus prüfen Zusammenarbeit

Martha Maria Krankenhaus Dölau
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Halle. EK. Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara und das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau wollen ihre Zusammenarbeit in der Patientenversorgung umfassend erweitern und verstärken. Hierauf haben sich die halleschen Krankenhäuser verständigt.

In den kommenden Monaten werden die unterschiedlichen Optionen, die bis hin zur Bildung gemeinsamer organisatorischer Strukturen reichen können, geprüft. Aufgrund der externen Rahmenbedingungen stehen die beiden Krankenhäuser vor strategischen Herausforderungen, sowohl hinsichtlich der medizinischen und pflegerischen Strukturen, als auch der Wirtschaftlichkeit.

Im Gespräch mit den Verantwortlichen beider Partner ermutigte Petra Grimm-Benne, Gesundheitsministerin des Landes Sachsen-Anhalt, die Krankenhauslandschaft zu mehr Eigeninitiative: “Das Vorhaben der beiden halleschen Krankenhäuser und ihrer konfessionellen Träger begrüße ich ausdrücklich. Es ist ein Beispiel dafür, wie die Gesundheitsversorgung bei uns in Sachsen-Anhalt durch vertrauensvolle Kooperation und den unverstellten Blick auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten zukunftssicher gemacht werden kann. Für die Gespräche über eine engere Zusammenarbeit beider Krankenhäuser wünsche ich allen Beteiligten ein gutes Gelingen.”

In einem ersten Schritt sollen die medizinischen Konzepte beider Einrichtungen auf Schnittmengen geprüft und sinnvolle Kooperationen im medizinischen Bereich festgelegt werden. Hierzu sind gemeinsame Arbeitsgruppen und eine Projektphase, zunächst für den Zeitraum bis Sommer 2024, in der Planung.