Wiesbaden. SBA. In Sachsen-Anhalt starben im vergangenen Jahr 152 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr und damit 39 mehr als im Vorjahr. Deutschlandweit kamen 2.782 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 9 % oder 220 Todesopfer mehr als im Vorjahr (2.562 Todesopfer) und 9 % weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie (3.046 Todesopfer).
Mehr Todesopfer vor allem bei Fahrradfahrern sowie Fußgängern
Bei fast allen Verkehrsbeteiligungsarten starben mehr Menschen als im Vorjahr. Die Zahl der mit einem Pedelec tödlich Verunglückten stieg mit +60 % (+75 Getötete) besonders stark an, bei Fahrrädern ohne Hilfsmotor waren es +14 % (+31 Getötete). Die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger erhöhte sich um 11 % (+32 Getötete). Bei Pkw-Insassen waren es +7 % (+73 Getötete). Unterdurchschnittlich stieg die Zahl der Getöteten auf Motorrädern (+2 % oder +13 Getötete).
