Halle. BPol. Am gestrigen Sonntag wurde die Bundespolizei am Hauptbahnhof in Halle gegen 19 Uhr über zwei herrenlose Gepäckstücke am Bahnsteig 10/11 informiert. Weder Befragungen der Reisenden im näheren Umfeld, noch mehrfache Lautsprecherdurchsagen brachten Erkenntnisse zum Eigentümer. Daraufhin wurde der Bereich weiträumig abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund angefordert. Kurz nach Sperrung der Bahngleise erschien ein 47-Jähriger und gab an, der Besitzer jener Gepäckstücke zu sein.
Nach Überprüfung der Personalien konnte er seinen Weg samt Reisetasche und Beutel fortsetzen. Die eingeleiteten Maßnahmen wurden abgebrochen. Durch den Sachverhalt erhielt ein Zug sechs Minuten Verspätung.
Da es immer wieder zu derartig gelagerten Situationen kommt, appelliert die Bundespolizei erneut an alle Fahrgäste, das eigene Reisegepäck ständig im Blick zu behalten, bei sich zu führen und ganz besonders darauf zu achten. Neben einem möglichen Gepäckdiebstahl kann es sonst, wie in dem aktuellen Fall beschrieben, zu einem Polizeieinsatz unter finanzieller Regressnahme des Verursachers kommen.