Wohngeld-Anträge: Stadt arbeitet Rückstände auf

Wohngeld Antrag
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Halle. PSt. Zur Aufarbeitung der Rückstände in der Wohngeldstelle hat die Stadt Halle (Saale) in den vergangenen drei Monaten ihre internen Abläufe umfangreich überarbeitet. Nach Änderung der Organisationsstruktur in der Abteilung Wohngeld wurde die Bearbeitung der Akten nach Buchstaben eingestellt. Die Bearbeitung erfolgt nunmehr für alle Sachbearbeiter gleich, nach Eingang der Anträge und Unterlagen. Zudem haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an umfassenden Fortbildungen teilgenommen, Überstunden geleistet und neue Mitarbeiter eingearbeitet.

Ergebnis:
Die Rückstände aus dem Jahr 2023 wurden aufgearbeitet. Die aktuelle Bearbeitungszeit konnte halbiert werden, beträgt nunmehr bis zu 3 Monate und soll sich weiter reduzieren. Voraussetzung ist, dass die Unterlagen der Antragsteller vollständig vorliegen.

Darüber hinaus hat die Stadt eine Servicestelle Wohngeld eingerichtet. Bürgerinnen und Bürger können sich hier beraten lassen. Die Servicestelle ist telefonisch erreichbar unter den Nummern 0345 211 5435 und 0345 221 5411 sowie per E-Mail an: wohngeld@halle.de

Anfang März 2024 soll in der Wohngeldstelle der Stadt Halle (Saale) zudem die Testphase für den Online-Wohngeldantrag starten; die Federführung obliegt dem Land Sachsen-Anhalt.

Hintergrund
Im Zuge der Wohngeldreform zum 01.01.2023 gingen in der Abteilung Wohngeld im Jahr 2023 erheblich mehr Anträge ein als im Vorjahr: So wurden im Jahr 2022 rund 11.000 Anträge verzeichnet, im Jahr 2023 waren es rund 17.000 Anträge. Es kam zu einer verzögerten Antragsbearbeitung mit Wartezeiten von bis zu sechs Monaten.