37-jähriger Betrüger muss ins Gefängnis

Justizvollzugsanstalt
© H@llAnzeiger

Halle. BPOLI. Ein 37-Jähriger wird seit Mai dieses Jahres durch die Staatsanwaltschaft Halle per Vollstreckungshaftbefehl gesucht. Demnach wurde der Deutsche durch das Amtsgericht Halle bereits im Mai 2021 wegen Betruges zu einer Geldstrafe von 1.400 Euro beziehungsweise einer Ersatzfreiheitsstrafe von 100 Tagen verurteilt. Der Mann zahlte anschließend lediglich einen Teil der geforderten Geldstrafe, folglich erging der Haftbefehl.

Am Donnerstag, den 15. Juni 2023, trafen Bundespolizisten den Gesuchten gegen 21:45 Uhr im Hauptbahnhof Halle an und kontrollierten ihn. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten den Haftbefehl fest. Dieser wurde dem Verurteilten eröffnet und ausgehändigt. Die Einsatzkräfte nahmen ihn fest und zunächst mit zur Dienststelle. In seiner Not kontaktierte der junge Mann mehrere Bekannte, um den geforderten, restlichen Geldbetrag in Höhe von 896 Euro aufzubringen.

Dies gelang ihm jedoch nicht und er wurde nach Abschluss der erforderlichen Maßnahmen in die Justizvollzugsanstalt Halle gebracht. Die ausschreibende Behörde wurde über den vorerst neuen Aufenthaltsort des Mannes entsprechend informiert.