Drei Filme unter Mitwirkung Sachsen-Anhalts bei der BERLINALE 2023

Berlin
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Magdeburg. STK. Drei Filme, die mit Unterstützung der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) entstanden sind, werden im Rahmen der heute beginnenden 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin  präsentiert und feiern dort ihre Weltpremiere:

  • Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ von Emily Atef im Wettbewerb
  • Sonne und Beton“ des Regisseurs David Wnendt in der Reihe Berlinale Special
  • Delegation“ des israelischen Regisseurs Asaf Saban in der Sektion Generation 14plus

Der für Medien zuständige Staatsminister und Minister für Kultur, Rainer Robra, erklärt: „Mit der MDM unterstützen wir Film- und Medienproduktionen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die kulturell relevant und wirtschaftlich erfolgversprechend sind. Beim wichtigsten deutschen Filmfestival sind Produktionen mit mitteldeutschem Bezug gut vertreten. Als Medien- und Kulturminister freue ich mich, dass sich auch das Filmland Sachsen-Anhalt bei den Berlinale-Beiträgen wiederfindet.“‎

So war die Post Republic aus Halle (Saale) an der Postproduktion für David Wnendts Bestsellerverfilmung „Sonne und Beton“ beteiligt. Ebenso fand die Mischung für die Produktion von Seven Elephants im MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum in Halle statt und die Metrix Media GmbH erstellte die Geräusche zum Film. Regisseur Wnendt gastierte bereits 2010 für die Dreharbeiten zu seinem Film „Kriegerin“ in Sachsen-Anhalt. Für das von der Leipziger In Good Company GmbH koproduzierte Coming-of-Age-Werk „Delegation“ wurde im Jahr 2021 fünf Tage in Halle (Saale) gedreht.

Auch beim Berlinale Co-Production Market, in dessen Rahmen internationale Produzentinnen und Produzenten die Möglichkeit haben, sich mit potentiellen Koproduzenten und Finanziers zu vernetzen, wird ein Filmprojekt mit Beteiligung aus Sachsen-Anhalt präsentiert: „Tales from the Golden Age 3” von Regisseurin Ioana Uricaru („Lemonade“) ist eine Koproduktion von 42film aus Halle (Saale) und Mobra Films (Rumänien).

„Es ist erfreulich, dass wir endlich wieder unser Berlinale-Presse-Café in Zusammenarbeit mit der MDM, die 2023 ihr 25-jähriges Bestehen begehen wird, fortsetzen können. Hochkarätige Gesprächsgäste erwarten uns und auch das Netzwerken soll nicht zu kurz kommen, denn nur so entstehen neue Projektideen für den mitteldeutschen Raum“, so Robra.