Bad Dürrenberg. PRevSK. Über einen Messengerdienst erhielt eine 80-Jährige die Nachricht von ihrem angeblichen Sohn, dass sein Handy defekt sei und er eine neue Telefonnummer hätte. In der weiteren Folge bat er um Geldüberweisungen in Echtzeit zum Begleichen von Rechnungen. Die Geschädigte kam dem nach und überwies mehrfach Geld. Bei einer erneuten Geldforderung wurde sie stutzig und kam dem Betrug auf die Schliche.
Die Polizei rät:
- Sich nicht zur Eile drängen und unter Druck setzen lassen.
- Sich immer mit weiteren Angehörigen besprechen.
- Zur Kontrolle alte Handynummer anrufen oder weitere Kontaktmöglichkeiten nutzen (andere Messengerdienste, E-Mail oder Festnetz).
- Alternativ Absender der Nachricht nach Dingen fragen, die nur das echte Kind kennen kann (“Welche Farbe hatte unser erstes Auto?”, “Wie hieß das erste Haustier?”)
- Generell misstrauisch sein bei Forderungen nach Geldüberweisungen
- Wurde bereits Geld überwiesen, sofort Kontakt zur Bank aufnehmen und Rücküberweisung veranlassen.
- Unbekannte Nummer nicht einspeichern.
- Nachrichten bei WhatsApp nicht löschen, sondern im Betrugsfall Anzeige bei der Polizei erstatten.
- Nummer des Absenders blockieren, um keine weiteren Nachrichten zu bekommen.