Polizeimeldungen vom Sonntag, 08.09.2024

Polizei Nachrichten
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Polizeirevier Halle (Saale)

Polizeieinsatz am Hans-Dietrich-Genscher-Platz
Am Samstagabend, gegen 22.00 Uhr, kam es am Hans-Dietrich-Genscher-Platz zu einem polizeilichen Einsatz. Eine 22-jährige Frau und ihr gleichaltriger Begleiter hielten sich am Hauptbahnhof auf, als die Frau eine Reichskriegsflagge über ihren Schultern trug. Dies führte zu einer Auseinandersetzung mit vorbeilaufenden Passanten.

Im Verlauf des Vorfalls wurden Passanten ausländerfeindlich beleidigt. Der Begleiter der Frau schlug einen der betroffenen Männer. Die Situation eskalierte weiter, als der 22-jährige Mann sich gegen die polizeilichen Maßnahmen widersetzte. Er versuchte, sich loszureißen und schlug ungezielt in Richtung der eingesetzten Beamten, sodass in der weiteren Folge Zwangsmaßnahmen erforderlich wurden.

Bei dem Angreifer, der alkoholisiert war, wurde eine Gefährderansprache durchgeführt, und die Flagge der Frau wurde sichergestellt. Gegen das Duo wird nun wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung sowie Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Die Ermittlungen dauern an.

Festnahme
Am Samstag wurde die Polizei gegen 15.55 Uhr in die Lerchenfeldstraße gerufen, nachdem es dort zu einer Körperverletzung gekommen war. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 36-jährigen Mann und einen namentlich bekannten Tatverdächtigen, die dort gemeinsam in einer Wohnung Alkohol konsumiert hatten. Im Verlauf kam es zwischen den beiden Männern zu einem Streit, bei dem der 36-Jährige im Gesicht verletzt wurde. Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.
Während der Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den 36-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Er wurde festgenommen.

Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls
Am Freitagnachmittag wurde die Polizei zu einem Supermarkt in der Fritz-Hoffmann-Straße gerufen, nachdem dort ein Ladendiebstahl gemeldet wurde. Vor Ort trafen die Beamten auf mehrere Zeugen und den 21-jährigen Tatverdächtigen. Der Hallenser soll Waren im Wert von über 6 Euro entwendet haben, nachdem er beobachtet wurde, als er mehrere Getränke in den Rucksack steckte.

Als er von einer Mitarbeiterin des Marktes aufgefordert wurde, seinen Rucksack zu zeigen, stieß er die Frau beiseite, um zu fliehen. Kunden und Mitarbeiter des Supermarktes konnten ihn jedoch festhalten, bis die Polizei eintraf. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Dem 21-Jährigen wurde ein Hausverbot erteilt, und es erfolgte eine Gefährderansprache. Die Polizei ermittelt nun wegen räuberischen Diebstahls.

Polizeirevier Saalekreis

Verstoß gegen das Waffengesetz in Dieskau
Am Freitagabend, gegen 22.50 Uhr, kam es in Dieskau zu einem polizeilichen Einsatz aufgrund eines Verstoßes gegen das Waffengesetz. Ein 33-jähriger Mann, der sich in einer persönlichen Ausnahmesituation befand, war stark alkoholisiert. Zeugen beobachteten, als der Mann in Richtung Ringstraße lief und dabei fünf bis sechs Schüsse mit einer Schusswaffe in den Erdboden abfeuerte.
Die Polizei konnte den Mann in seiner Wohnung antreffen. Dort fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe und ein Luftdruckgewehr vor. Beide Waffen wurden sichergestellt. Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Schreckschusswaffe um die Waffe handelte, mit der er die Schüsse zuvor abgegeben hatte.

Während des Einsatzes mussten vorsorglich sechs Bewohner des Mehrfamilienhauses ihre Wohnungen verlassen. Der 33-Jährige wurde in eine medizinische Einrichtung gebracht. Gegen ihn wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Schwere räuberische Erpressung in Merseburg – Täter flüchtig
Am Samstag soll es gegen 9.35 Uhr in der Klobikauer Straße in Merseburg zu einer schweren räuberischen Erpressung, die der Polizei erst am Samstagnachmittag gemeldet wurde, gekommen sein. Der Polizei wurde angezeigt, dass ein 29-jähriger Mann auf dem Fußweg unterwegs war, als er unvermittelt durch einen noch unbekannten Täter angesprochen und bedroht wurde.

Der Täter, der eine Sturmhaube trug, eine schlanke Statur und einen Bart hatte sowie in deutschem Dialekt sprach, griff den 29-Jährigen an.

Unter Vorhalt eines etwa 20 cm langen Küchenmessers forderte er die Herausgabe der Geldbörde. Aus Angst übergab das Opfer diese. Nach der Tat flüchtete der Täter in Richtung der Thomas-Müntzer-Straße. Wegen schwerer räuberischer Erpressung wird nun ermittelt. Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise zur Tat und Identität des Täters unter 03461 446 295. Verletzt wurde niemand.

Gartenlauben in Bad Lauchstädt durch Feuer zerstört
In der Freitagnacht wurde die Polizei 23.35 Uhr zu einem Brand in der Merseburger Landstraße in Bad Lauchstädt gerufen. Aus noch ungeklärter Ursache geriet dort eine Gartenlaube in Vollbrand. Das Feuer breitete sich schnell aus und griff auf drei weitere Gartenlauben über. Bei dem Brand wurden insgesamt drei der Lauben vollständig zerstört, eine wurde beschädigt.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 42 Einsatzkräften aus den umliegenden Wehren vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. Dank ihres schnellen Einsatzes konnte eine weitere Ausbreitung der Flammen verhindert werden.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Eine Untersuchung des Brandortes ist für den morgigen Tag vorgesehen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Branddelikts. Hinweise zur Brandursache nimmt die Polizei unter der Rufnummer 03461 446 295 entgegen.

Polizeirevier Polizeirevier Mansfeld-Südharz

Schwerer Raub in Allstedt – Ermittlungen dauern an
Am vergangenen Freitag ereignete sich in Allstedt zwischen 15.00 Uhr und 16.45 Uhr ein schwerer Raub, bei dem Bargeld im fünfstelligen Bereich entwendet worden sein soll. Den ersten Erkenntnissen zufolge hatten sich zwei Männer, ein 39-Jähriger aus Quedlinburg und ein 33-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen über eine Online-Plattform zum Handel von diversen Edelmetallen verabredet.

Während des Treffens zeigte der 39-Jährige dem jüngeren Mann das Bargeld. Plötzlich tauchte ein unbekannter Täter auf, der etwa 1,90 m groß, muskulös und mit einer blauen Adidas-Jacke, schwarzer Hose, dunkler Mütze mit weißem Dreieck, großer Sonnenbrille und einer blauen Corona-Maske bekleidet war.

Der Unbekannte attackierte den 39-Jährigen, bedrohte ihn mit einer Waffe und entriss ihm die Tasche mit dem Bargeld. In einem günstigen Moment konnte der 39-Jährige gemeinsam mit dem 34-Jährigen den Tatort verlassen.

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen am Ereignisort, konnte eine Waffe, die der Täter nutzte, sichergestellt werden. Sowohl das Bargeld als auch das vermeintliche Edelmetall wurden nicht aufgefunden.

Zur Suche nach dem Täter wurden die Polizeibeamten durch einen Hubschrauber unterstützt. Die Fahndungsmaßnahmen nach ihm dauern an. Die weiteren Ermittlungen dauern an. Hinweise zur Tat oder dem Täter nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0345 224 1291 entgegen.

20-Jähriger nach Einbruch in Sangerhausen festgenommen
Am Sonntagfrüh, 04.30 Uhr, wurde in der Hospitalstraße in Sangerhausen ein 20-jähriger Mann dabei beobachtet, wie er die Scheiben eines Bürogebäudes einschlug und anschließend in das Objekt eindrang. Aus dem Inneren des Gebäudes entwendete er verschiedene Büroartikel im Gesamtwert von etwa 2.000 Euro. Der Sachschaden am Gebäude kann noch nicht beziffert werden.

Dank aufmerksamer Zeugen, die das Vorgehen des Täters bemerkten, konnte die Polizei schnell am Tatort eintreffen. Der 20-Jährige versuchte zu flüchten, was ihm nicht gelang. Er wurde in der Katharinenstraße vorläufig festgenommen.

Der Täter ist der Polizei bereits bekannt. Die weiteren Maßnahmen werden in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft durchgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

Brand eines Altkleidercontainers
Im Stiegweg von Sangerhausen brannte Mitternacht zu Sonntag ein Altkleidercontainer. Die Feuerwehr war zur Brandbekämpfung vor Ort. Der eingetretene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Branddelikts.

Polizeirevier Burgenlandkreis

Rassistisch beleidigt
In Freyburg, Schützenstraße, wurde am Samstag, gegen 23.40 Uhr, ein 29-jähriger während einer verbalen Auseinandersetzung durch einen 17-Jährigen rassistisch beleidigt. Gegen den Jugendlichen ermittelt nur die Kripo.

Angerempelt und abgehauen
Am Freitagnachmittag wurde der Polizei mitgeteilt, dass ein bislang noch unbekannter Autofahrer in Hohenmölsen, Katewitzer Weg, gegen einen VW fuhr und Schaden verursachte, ohne die Polizei zu verständigen oder Personalien zu hinterlassen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 2.000 Euro beziffert. Wegen unerlaubtem Entfernens vom Unfallort wird nun ermittelt.

Frau behindert Rettungskräfte bei der Arbeit
Am Samstag gegen 21.10 Uhr wurde die Polizei nach Naumburg gerufen. Grund war eine 43-jährige Frau, welche die Arbeit von Rettungskräften behinderte. Der Rettungsdienst war aufgrund eines medizinischen Notfalls in eine Gartenanlage der Schreberstraße gerufen worden, um einer Frau zu helfen. Die Störerin, die alkoholisiert und aggressiv war, weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderung, den Bereich zu verlassen und ihre Störung zu beenden. Zuvor hatte sie bereits einen Garten betreten, was zu einer Auseinandersetzung führte. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen gegen die 43-Jährige aufgenommen.

Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte
Am Freitagmorgen, gegen 6.30 Uhr, kam es zu einem polizeilichen Einsatz in der Waltherstraße in Weißenfels. Ziel der Maßnahme war es, einen 48-jährigen Mann zu einer zuvor angeordneten polizeilichen Intervention in das Polizeirevier Burgenlandkreis zu überstellen. Trotz mehrfacher Aufforderungen verweigerte der Mann die Befolgung der Anweisungen und widersetzte sich den notwendigen Maßnahmen.

Der 48-Jährige hielt zudem Gegenstände in der Hand, die er trotz Aufforderung nicht ablegen wollte. Aufgrund seines vehementen Widerstandes mussten in der weiteren Folge Zwangsmaßnahmen gegen ihn eingesetzt werden. Schließlich konnten alle polizeilichen Maßnahmen ordnungsgemäß durchgeführt werden. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Verletzt wurde niemand.