Halle. StatLa. An den nunmehr 11 Hochschulen in Sachsen-Anhalt waren am 1. Dezember 2022 insgesamt 22.222 Personen (einschließlich Hochschulkliniken) beschäftigt. Das waren insgesamt 395 bzw. 1,8 % mehr Beschäftigte als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist auf die von Berlin nach Sachsen-Anhalt verlegte Steinbeis Hochschule (588 Beschäftigte) zurückzuführen. Ein Vergleich des Personalbestandes zum Vorjahr ohne die Steinbeis Hochschule ergab einen Rückgang um 193 Personen bzw. 0,9 %.
Mit der neuen Steinbeis Hochschule stieg im Berichtsjahr 2022 die Anzahl der Beschäftigten an den Fachhochschulen prozentual am stärksten und zwar um 16,0 % und an der Verwaltungsfachhochschule um 4,7 %.
An den Universitäten sank die Anzahl der Beschäftigten dagegen um 1,2 %, an der Theologischen Hochschule ebenfalls um 1,2 % und an den Kunsthochschulen um 0,7 %.
Wie das Statistische Landesamt mitteilt, waren 10.683 (48,1 %) des gesamten Personalbestandes wissenschaftlich oder künstlerisch tätig, darunter 4.520 (42,3 %) nebenberuflich. An der Steinbeis Hochschule waren von den 588 Beschäftigten 334 (56,8 %) wissenschaftlich oder künstlerisch tätig und darunter 264 (79,0 %) nebenberuflich. Zum wissenschaftlich künstlerischen Hochschulpersonal gehörten 1 084 hauptberufliche Professorinnen und Professoren (Steinbeis Hochschule: 70).
Im nichtwissenschaftlichen Bereich (Verwaltungs-, technisches und sonstiges Personal) waren insgesamt 11.539 Beschäftigte (51,9 %) tätig und an der Steinbeis Hochschule 254 (43,2 %).
Frauenquote
Der Frauenanteil beim Hochschulpersonal insgesamt lag bei 58,9 % (Steinbeis Hochschule: 41,3 %), beim wissenschaftlich künstlerischen Personal bei 44,6 % (Steinbeis Hochschule: 19,8 %) und beim nichtwissenschaftlichen Personal bei 72,2 % (Steinbeis Hochschule: 69,7 %). Der Anteil der hauptberuflichen Professorinnen lag insgesamt bei 24,4 % (Steinbeis Hochschule: 4,3 %).
Ohne Berücksichtigung der Steinbeis Hochschule stiegen 2022 im Vergleich zum Vorjahr lediglich die Teilzeitbeschäftigten im nichtwissenschaftlichen Bereich um 132 (+3,3 %) und inkl. Steinbeis Hochschule um 270 (+6,7 %).