Förderaufruf für das Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes

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Mageburg/STK. Rund 35 Millionen Euro stehen für das diesjährige Denkmalschutz-Sonderprogramm XIV des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zur Verfügung. Antragsteller aus Sachsen-Anhalt sind eingeladen, ihre Unterlagen ab sofort beim Land einzureichen.

Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra ermutigt zu Bewerbungen: „Der Erhalt unserer Kulturdenkmale ist ein gemeinsamer Auftrag von Bund, Ländern und engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Ich freue mich, dass die Bundesregierung mit dem neuen Denkmalschutz-Sonderprogramm auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ein starkes Signal für den Schutz unseres kulturellen Erbes setzt. Dieses Engagement trägt dazu bei, Geschichte lebendig zu halten und Zukunft aus Tradition zu gestalten.“

Das Programm des Bundes fördert Maßnahmen für den Substanzerhalt und die Restaurierung national bedeutsamer oder das kulturelle Erbe mitprägender unbeweglicher Kulturdenkmäler und historischer Orgeln. Die Förderung durch den Bund beträgt bis zu 50% der Gesamtkosten einer Maßnahme.

Aufgrund des erst im September 2025 verabschiedeten Bundeshaushaltes, erfolgt der Aufruf unter ambitionierter Fristsetzung: Die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur bittet interessierte Einrichtungen und Projektträger Förderanträge bis zum 07. November 2025 per E-Mail an Referat61.1-Antrag@stk.sachsen-anhalt.de zu übersenden.

Weiterführende Informationen zum Programm, den Fördergrundsätzen und Antragsformularen unter Referat61.1-Antrag@stk.sachsen-anhalt.de.

Hintergrund
Über Sonderprogramme hat der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien seit 2009 bis 2024 rund 547 Millionen Euro in den Denkmalschutz investiert. Mehr als 3.000 national bedeutsame Kulturdenkmäler und historische Orgeln konnten dadurch in ganz Deutschland saniert werden. In Sachsen-Anhalt profitierten in den vergangenen Jahren u.a. die Burg Querfurt, das Studiokino Magdeburg und die Fleischer & Kindermann-Orgel in der Stadtkirche von Oranienbaum-Wörlitz von der Förderung.